Volleyball1. Finalspiel der Damen: Walferdingen im Vorteil

Volleyball / 1. Finalspiel der Damen: Walferdingen im Vorteil
In einem umkämpfen Spiel setzten sich die Walferdinger Damen gegen Mamer durch Foto: Editpress/Jeff Lahr

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Der erste Schritt im Finale der Volleyballmeisterschaft, die im „Best of three“-Modus ausgetragen wird, wurde am vergangenen Samstag gemacht. Natürlich will keine Mannschaft mit einer Niederlage starten, doch entscheidend würde sie auch nicht sein. Allenfalls einen moralischen Vorteil könnte ein Sieg darstellen. Jedenfalls konnte Walferdingen sich am Ende mit 3:2 durchsetzen.

Den trotz herrlichen Wetters zahlreich angetretenen Zuschauern wurde über weite Strecken ein sehr guter Volleyball geboten, sowohl technisch, taktisch wie auch kämpferisch. Mamer ohne Überraschungen in der Aufstellung, Walferdingen ohne Emelda Piata, die angeschlagen schien, in der Startformation. Mamer fand zuerst ins Spiel (6:2). Zu diesem Zeitpunkt lief noch nicht viel beim Gegner zusammen. Aber Walferdingen wäre nicht Walferdingen, wenn sie sich nicht aufraffen würden. Erst bei 17:16 konnte man erstmals in Führung gehen. Walferdingen erhöhte den Druck beim Aufschlag und Mamer wackelte in der Annahme. Frisch musste in der Annahme ran, sie kam für Alyssa Ballenger. Eine lange Serie von Betty Hoffmann und es stand 22:16. Doch Mamer biss auf die Zähne und schaffte den Ausgleich bei 23:23. Zu mehr sollte es aber nicht reichen: Der zweite Satzball für Walferdingen wurde erfolgreich abgeschlossen. Es stand 1:0.

Gleiche Startformationen im zweiten Satz. Der bessere Start wieder bei Mamer, doch Lolo Van Elslande reagierte schnell und brachte Piata bei 5:9. Und Hoffmann brachte ihre Mannschaft wieder heran (12:14). Nun ging ein Ruck durch das Mamer Team. Man durfte nicht mit 0:2 in Rückstand geraten. Bei 17:22 blies Walferdingen zur Gegenoffensive, kam aber nur noch auf 21:23 heran. Dann hatte Mamer Satzball. Ballenger machte mit einem Block-out den Sack zu. Es stand wieder unentschieden.

Der dritte Satz, mit den gleichen Akteuren, verlief lange Zeit auf Augenhöhe. Gegen Mitte des Satzes schlichen sich dann einige dumme Fehler ins Spiel von Mach und Co ein, doch Walferdingen profitierte wenig davon. Der zweite Anlauf war dann der gute (19:16). Frisch kam wieder zu ihrem Einsatz. Trotz einer Verbesserung in der Mamer Annahme ging der dritte Satz an den Meister. Im Angriff hatten Polinha Pitou und Hoffmann gegen Annalena Mach die Oberhand behalten.

Zu Anfang des vierten Satzes schien Mamer geschockt. Doch aufgeben wollte man trotzdem nicht und setzte letzte Kräfte frei. Bei 7:7 war Mamer wieder dran und konnte sich auch gleich absetzen. Der Glaube an den Sieg war noch nicht aufgegeben. Vikucevic und Co spielten sich in einen regelrechten Rausch und erreichten verdientermaßen den Gleichstand. Dies hatte allerdings viel Saft gekostet und Mamer musste Walferdingen den Tiebreak überlassen. Die Zuschauer dürfen sich schon jetzt auf das Rückspiel – mit Revanche für Mamer? – freuen. Vielleicht wird ihnen dann wieder so hochwertiger Volleyball geboten.

Statstik

Walferdingen – Mamer 3:2 (27:25, 21:25, 25:20, 19:25, 15:9)
Walferdingen:
Braas (4), Hoffmann (26), Fraschetti (4), Pitou (26), Sautereau (9), Esselin (7)
Libero: Martin
Auswechselspielerinnen: Piata (4), Reiland 29 Mannschaftsfehler
Mamer: Mach (29), Reiterova (2), Koos (5), Hasku (8), Vukicevic (15), Ballenger (16)
Libero: Neu Auswechselspielerinnen: Frisch, Tarantini
27 Mannschaftsfehler

Im Überblick

Erstes Finale:
Walferdingen – Gym 3:2 (27:25, 21:25, 25:20, 19:25, 15:9)
Spiel um Platz 3:
Gym – Petingen 3:0 (25:20, 25:20, 25:23)

Play-down
Diekirch – Steinfort 0:3 (11:25, 12:25, 18:25)
Bartringen – Esch

Die Tabelle
1. Esch (17/25:31/23)
2. Steinfort (18/27:31/25)
3. Bartringen (17/11:45/7)
4. Diekirch (18/3:53/2)