GewerkschaftenKollektivvertrag bei Kronospan erneuert: Das steht den 350 Beschäftigten jetzt zu

Gewerkschaften / Kollektivvertrag bei Kronospan erneuert: Das steht den 350 Beschäftigten jetzt zu
Im Inneren der Fertigungshallen von Kronospan (Archivbild) Foto: Editpress/Claude Lenert

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Die 350 Angestellten beim Holzverarbeiter Kronospan können sich über einen neuen Kollektivvertrag freuen, der einige Annehmlichkeiten enthält, wie der OGBL mitteilt: So gebe es unter anderem Ruhestands- und Betriebszugehörigkeits-Zulagen.

Der Gewerkschaftsbund OGBL und der LCGB haben am Donnerstag (4. Mai) mit der Direktion von Kronospan den erneuerten Kollektivvertrag unterzeichnet. Dieser gilt für die rund 350 Beschäftigten des auf Holzverarbeitung spezialisierten Unternehmens, wie der OGBL am Freitag mitgeteilt hat.

Der neue Tarifvertrag gelte, rückwirkend, vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2024 und beinhalte folgende Verbesserungen:

Es gibt eine zusätzliche Prämie für die Laufzeit des Tarifvertrags in Höhe von 1.800 Euro für jeden Arbeitnehmer, auszahlbar in vier Tranchen

Die Anwesenheitsprämie erhöht sich von 2.500 auf 3.000 Euro.

Es gibt eine Ruhestands-Zulage: Bei mindestens 20 Jahren Betriebszugehörigkeit gibt es 3.500 Euro brutto, 2.000 Euro bei mindestens 15 Jahren Zugehörigkeit – oder  1.000 Euro brutto, wenn man 10 Jahre dabei ist.

Außerdem wird eine Dienstalterszulage eingeführt: 250 Euro für eine Dienstzeit von 5 Jahren, 500 Euro für eine Dienstzeit von 10 Jahren, 750 Euro für eine Dienstzeit von 15 Jahren, 1.000 Euro für eine Dienstzeit von 20 Jahren, 1.500 Euro für eine Dienstzeit von 25 Jahren, 2.000 Euro für eine Dienstzeit von 30 Jahren.

Bestimmte Besoldungsgruppen werden in der Lohntabelle „aufwärts korrigiert“, was zu einer Lohnerhöhung für die betroffenen Beschäftigten führt, teilt der OGBL mit. fgg