Bjarne Riis : Alles wie geplant

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Bjarne Riis läuft seit einigen Tagen mit einem für seine Verhältnisse breiten Grinsen bei der Tour de France herum. Der Däne, dem vor der Tour schon die Lust abhanden gekommen war, immer wieder Fragen zur Sponsorensuche zu beantworten, kommt aus den guten Nachrichten nicht mehr heraus. Team gerettet, Gelb zurückgeholt und alle Chancen auf den...

„Es war eine gute Tour bisher“, kommentierte er mit der ihm eigenen Zurückhaltung. Ob die gestrige Attacke von Andy Schleck geplant war? „Ja, ein bisschen. Andy fühlt sich super und er sollte es versuchen, wir hatten einen guten Plan und haben das Team zum richtigen Moment arbeiten lassen. Es hat großartig geklappt.“ Allerdings wird man die Führung jetzt relativ früh schon verteidigen müssen und nicht erst in den Pyrenäen, auf die man im Prinzip warten wollte. Doch „damit kommen wir klar“, so Riis.

In Avoriaz musste er seinem Schützling offenbar noch gut zureden, damit der angreift. Gestern musste er ihn zeitweise etwas bremsen: „Ich habe ihm gesagt, dass er bald zu Jens (Voigt, d. Red.) auffährt und dass er ruhig bleiben soll. Ich habe das auch zu Contador gesagt. ’Jens kommt, er wird fahren.‘ Hinten waren alle fertig. Es war ein guter Moment. Es war die richtige Entscheidung, vorne ruhig zu bleiben und einfach nur zu fahren, statt weiter anzugreifen.“

Dass Andy Schleck sich im Col de la Madeleine verausgabt, befürchtete Riis nicht: „Es war vorgesehen anzugreifen. Er sollte es versuchen. Wenn es nicht klappt, sollte er das Beste daraus machen für die Gesamtwertung.“ Und da steht Schleck jetzt ganz oben.

khe