Besser als auf Zypern

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In Liechtenstein zählt die FLTT-Selektion als sichere Bank für den Medaillenspiegel.

Vor zwei Jahren auf Zypern fiel die Bilanz mit dreimal Gold (Mannschaft, Doppel, Einzel) und einmal Silber (Einzel) bei den Frauen sowie einmal Gold (Mannschaft) und einmal Silber (Doppel) bei den Herren sehr positiv aus. Auch in diesem Jahr hofft man im Luxemburger Lager wieder, möglichst viele Medaillen für Luxemburg zu sammeln.

Das Team

Herren:

Mike Bast, Traian Ciociu, Gilles Michely

Damen:

Ni Xia Lian, Sarah De Nutte, Vinita Schlink

„Vor allem das Frauenteam befindet sich in einer Favoritenrolle“, erklärt Nationaltrainer Martin Ostermann. Die Luxemburgerin Ni Xia Lian (WR 44) ist die stärkste gemeldete Spielerin des Wettbewerbs und wird nach ihrer Olympiaqualifikation (das „T“ berichtete) wohl ohne Konkurrenz sein. Aber auch Sarah De Nutte (374) und Vinita Schlink (799) haben gute Chancen, um in den drei Kategorien (Mannschaft, Doppel bzw. Einzel) Medaillen zu sammeln.

Großer Favoritenkreis

„Bei den Herren ist der Favoritenkreis größer. Hier kann – nicht wie bei den Frauen – nur ein Land genannt werden. Im letzten Jahr haben wir mit der Mannschaft Gold geholt, allerdings hatten wir gegen Island und Zypern sehr enge Spiele. Island kann mit Stephenson (210, d. Red.) auf einen Spitzenspieler zurückgreifen. Die Mannschaft aus Zypern zeichnet sich durch ihre Ausgeglichenheit aus. San Marino hat einen guten chinesischen Spieler, allerdings weiß ich nicht, ob der dabei sein wird“, analysiert Ostermann die Lage weiter.

Für Luxemburg stehen genau wie vor zwei Jahren auf Zypern neben Traian Ciociu (344) auch noch Gilles Michely (498) und Mike Bast (730) an der Platte. Bei den vergangenen Spielen mussten sich die Herren im Viertelfinale des Einzelwettbewerbs geschlagen geben, in dieser Kategorie hofft man auf ein besseres Ergebnis. Vor allem Ciociu sieht sich motiviert, zum dritten Mal in seiner Laufbahn bei den Spielen der kleinen Staaten Gold im Einzelwettbewerb zu holen.

Zuversichtlicher Coach

„Unser Minimalziel ist es, unser Ergebnis von den letzen JPEE zu halten. Allerdings streben wir natürlich eine Verbesserung an“, so ein zuversichtlich wirkender Coach, der knapp zwei Wochen nach der WM in Rotterdam keine spezielle Vorbereitung mit seiner Selektion für ihren Auftritt in Liechtenstein einplanen konnte: „Wir konnten keinen speziellen Lehrgang absolvieren für die Spiele, da die Spieler aufgrund von Studien und Arbeit usw. keine Zeit dafür hätten aufbringen können.

Trotzdem haben heute und werden auch morgen (gestern und heute, d. Red.) alle Spieler gemeinsam trainieren und die Trainingseindrücke sind bislang gut.“