Der japanische Autoriese Toyota hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Rekordgewinne eingefahren. Wie der Konzern am Mittwoch nach Börsenschluss bekanntgab, fiel zum Bilanzstichtag 31. März ein Nettogewinn von 2,3 Billionen Yen (18,5 Milliarden Euro) an.
Das ist ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent Prozent. Der Umsatz erhöhte sich um 4,3 Prozent. Nach drei Jahren mit Rekordergebnissen stellt sich Toyota auf ein langsameres Tempo ein. Der Gewinn werde im laufenden Geschäftsjahr 2016/17 um 35 Prozent zurückgehen, teilte der weltweit zweitgrößte Auto-Hersteller nach Volkswagen am Mittwoch mit.
Erdbeben brachte Durcheinander
Der japanische Konzern begründete dies vor allem mit der Aufwertung des Yen zum Dollar. Das macht Fahrzeuge aus dem Hause Toyota auf dem Weltmarkt teurer. Analysten hatten mit einer optimistischeren Prognose gerechnet.
Toyota rechnet zudem damit, dass der operative Gewinn im laufenden Geschäftsjahr um 40 Prozent sinken wird. In dieser Prognose sind noch keine Effekte aus den jüngsten Erdbeben in Japan enthalten, die bei vielen Firmen des Landes den Betrieb durcheinanderbrachten.
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