Sozialplan für ABN-Amro-Angestellte droht

Sozialplan für ABN-Amro-Angestellte droht
(AP)

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Bis zu 30 Mitarbeitern der niederländischen Bank ABN Amro in Luxemburg sind von einem Sozialplan betroffen. Erste Gespräche laufen diesen Montag.

Die ABN-Ambro in Luxemburg beschäftigt derzeit 153 Angestellte. Einem Fünftel der Beschäftigten, zwischen 25 und 30 Menschen, droht jetzt ein Sozialplan. Über entsprechende Schritte wurde die Bankengewerkschaft ALEBA am Freitag schriftlich informiert, heißt es bei „L’essentiel“.

Am Montagnachmittag kam es zu einem ersten Treffen zwischen der Bank und der ALEBA. Details sind noch keine bekannt. Die niederländische Bank spricht in ihrem Schreiben von einer Verschlankung der Firmenstruktur in Luxemburg. Es geht unter anderem um die Automatisierung des Datenaustauschs.

2008 musste die niederländische Regierung die Mutterbank mit rund 30 Milliarden Euro vor der Pleite retten. Ein Jahr zuvor wurde sie von einer Investorengruppe, bestehend aus dem belgischen Kreditgeber Fortis, die britische Royal Bank of Scotland Group sowie die spanische Banco Santander geschluckt. Die belgische Fortis brach zusammen, die Anteile an der ABN verstaatlicht und unter dem selben Namen in den Niederlanden wieder aufgebaut.