/ Optionsgeschäfte wegen Computer-Panne

Die irrtümlichen Orders wurden nach Angaben von Börsenbetreibern am Dienstag kurz nach Handelseröffnung aufgegeben und betrafen Optionen auf Aktien, deren Börsensymbole mit den Buchstaben H bis L beginnen. Goldman Sachs erklärte lediglich, dass dem Unternehmen kein großer Verlust drohe und lehnte eine weitere Stellungnahme ab.
Eine mit den Problemen vertraute Person, die nicht namentlich genannt werden wollte, führte die fehlerhaften Aufträge auf eine Computerpanne zurück. Diese habe dazu geführt, dass bloße Interessensbekundungen an den Optionen irrtümlich als Orders an die Handelsplätze versandt worden seien.
Möglicherweise drohe Goldman Sachs ein Verlust in Millionenhöhe. Noch sei jedoch völlig unklar, wie viele Geschäfte betroffen seien. Branchenexperten zufolge handelte es sich unter anderem um Optionen auf Blue Chips wie Johnson and Johnson, JPMorgan Chase und Kellogg. Große Derivatebörsen der Betreiber CBOE, Nasdaq OMX und NYSE Euronext erklärten, die Geschäfte zu überprüfen. Die Handelsplätze können rückwirkend Geschäfte annullieren oder die Preise anpassen, falls sie versehentlich ausgeführt wurden.
- Zuerst das Programm, dann die Köpfe – Fokus will die politische Landschaft neu aufmischen - 19. März 2023.
- Arbeitszeitverkürzung darf kein Tabu-Thema sein - 15. März 2023.
- Soziale Ungerechtigkeiten bei Freiberuflern werden ausgemerzt - 10. März 2023.