Nach dem saudischen König gibt es in Südfrankreich jetzt erneut Polemik um einen gesperrten Strandabschnitt am Urlaubsdomizil der großherzoglichen Familie.
04.08.2015. Seltene Einblicke in ihr Privatleben gewähren jetzt Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa. In den folgenden Bildern zeigen sie uns ihre schönsten Urlaubserinnerungen. (Cour grand-ducale/David Niviere)
(Cour grand-ducale/David Niviere)
Die Nichten des Großherzogs (v.l.n.r.): Prinzessin Margaretha (Schwester von Großherzog Henri ), Prinzessin Charlotte von Nassau, Prinzessin Marie-Gabrielle von Nassau, Prinzessin Marie Astrid und Prinzessin Maria Annunciata von Liechtenstein. (Cour grand-ducale/David Niviere)
Die Jugend spielt Beach-Volleyballspiel, Großherzog Henri und Ehefrau Maria Teresa verfolgen das Geschehen. (Cour grand-ducale/David Niviere)
Prinz Sébastien beim Frisbee-Spiel. (Cour grand-ducale/David Niviere)
Auch Geschwister von Großherzog Henri kamen zum gemeinsamen Strandurlaub nach Südfrankreich (v.l.n.r.): Prinz Jean, Großherzogin Maria Teresa, Großherzog Henri, Prinz Guillaume, Prinzessin Margaretha und ihr Ehemann Prinz Nicolas von Liechtenstein. (Cour grand-ducale/David Niviere)
Großherzog Henri unterhält sich mit seinem Vater, Großherzog Jean. (Cour grand-ducale/David Niviere)
Die gesamte großherzogliche Familie auf einem Urlaubsbild: (1. Reihe, v.l.) Großherzog Henri, Großherzogin Maria Teresa, Großherzog Jean, seine Schwester Prinzessin Marie-Astrid mit ihrem Mann, Erzherzog Carl Christian von Österreich. (2. Reihe v.l.): Prinzessin Margaretha, Schwester von Großherzog Henri, mit Ehemann Prinz Nicolas von Liechtenstein, Prinz Guillaume (Bruder von Großherzog Henri), Prinz Jean (Bruder von Großherzog Henri) mit seiner Frau, Gräfin Diane Nassau. (3. Reihe, v.l.): Erzherzog Christian mit Erzherzogin Adelaide von Österreich mit ihrer Tochter Katharina, Prinz Louis und Prinzessin Tessy von Luxemburg, Prinz Félix und Prinzessin Claire mit Töchterchen Amalia. (4. Reihe, v.l.): Prinzessin Maria Annunciata, Prinzessin Marie Astrid von Liechtenstein, Erzherzogin Gabriella von Österreich, Prinz Sébastien von Luxemburg, Prinz Jean de Nassau, Prinz Josef Emanuel von Liechtenstein. Letzte Reihe: Prinz Leopold von Nassau und Prinzessin Alexandra von Luxemburg.
(David Niviere)
(Cour grand-ducale/David Niviere)
Mutter und Tochter am Strand: Prinzessin Alexandra und Großherzogin Maria Teresa genießen die Sonne in Südfrankreich. (Cour grand-ducale/David Niviere)
Dieses Jahr im Cabasson mit dabei ist auch das jüngste Enkelkind von Großherzog Henri, Prinzessin Amalia. Sie wurde am 15. Juni 2014 in Luxemburg geboren. (Cour grand-ducale/David Niviere)
Mama Claire hält die Einjährige im Arm während Großherzogin Maria Teresa ihre Enkelin küsst. (Cour grand-ducale/David Niviere)
Plantschen im Wasser - nicht nur für den royalen Nachwuchs ein Riesenspaß. (Cour grand-ducale/David Niviere)
... nicht nur ihre Eltern. (Cour grand-ducale/David Niviere)
Prinz Louis und Prinzessin Tessy toben mit ihren Söhnen Prinz Gabriel und Prinz Noah im Wasser. (Cour grand-ducale/David Niviere)
Den Sommer verbringt die großherzogliche Familie jedes Jahr in ihrem Urlaubsdomizil bei Cabasson. Direkter Nachbar ist der französische Präsident im Fort de Brégançon.
Aus Sicherheitsgründen wird zwischen Mitte Juni und Mitte September ein 100 Meter langer Küstenstreifen für die Öffentlichkeit gesperrt, damit niemand dem Großherzog zu nahe kommt. Das sorgt jetzt wieder für Polemik.
„Exzess“
Ein französischer Rechtsanwalt kritisiert die Sperrung und beruft sich dabei auf ein altes Gesetz. Laut dem „Loi littorale“ muss ein Strand oder Küstenabschnitt für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Er spricht in der französischen Zeitung „Var Matin“ (Link) von einem „Exzess“.
In der Zeitung wird in dem Zusammenhang von der Kritik am saudischen König geschrieben. Dort wurde auch ein Strandabschnitt gesperrt. Dies sorgte für Aufregung unter der Bevölkerung. König Salman wollte eigentlich in seinem Anwesen an der Côte d’Azur entspannen. Nach der Kritik reiste er aber wieder ab und ins marokkanische Tanger.
Sicherheitsgründe
Der Bürgermeister von Bormes sieht das allerdings ganz anders als der Anwalt aus Lille. Der Strand sei nur schwer zugänglich. Bislang habe niemand etwas gegen die Sperrung gehabt, da ein Strandabschnitt des französischen Präsidenten ebenfalls gesperrt werde, zitiert die Zeitung den Bürgermeister.
Der großherzogliche Hof reagierte ebenfalls auf die Kritik des Anwalts. Aus Sicherheitsgründen sei der Stand gesperrt worden, so ein Sprecher. Er wies auch einen Vergleich mit dem Ärger um den saudischen König zurück.
33 Hektar
Anfang August befasste sich France Inter in der Sendung „Le débat du Midi“ mit den Strandsperrungen (Link). Dabei ging es auch um die Sommerresidenz von Großherzog Henri.
Das Anwesen in Cabasson ist seit 1949 in großherzoglichem Familienbesitz. Großherzogin Charlotte hatte das 33 Hektar große Anwesen um die „Tour Sarrazine“, ein altes Fort der französischen Marine, erworben.
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