„Zeit der Getreideernte“

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Die Mähdrescher sind fast alle mit ihrer Arbeit fertig. Bei der Menge und der Qualität der Getreideernte gibt es jedoch Unterschiede. Insgesamt ist man aber zufrieden.

Der „Karschnatz“ beginnt in Luxemburg traditionell Ende Juni und endet Mitte oder Ende August. Dann sind auf den Luxemburger Straßen viele Traktoren mit Anhängern und Mähdrescher unterwegs. Es ist eine stressige Zeit für die Landwirte, denn oft dauert das Einbringen der Getreideernte auf den Feldern bis in die Nacht hinein. Die Ernte muss bei trockenem Wetter eingefahren werden. Da heißt es flexibel sein. In den letzten Tagen wurden dann auch die Wetterseiten im Internet dementsprechend oft von den Landwirten angeklickt.

Über die Menge und die Qualität der Ernte liegen zurzeit noch keine zuverlässigen Informationen vor. Eines ist aber sicher: Wie jedes Jahr gibt es regionale Unterschiede. Grund hierfür ist die Bodenbeschaffenheit und das Wetter in den verschiedenen Regionen. Eines Scheint aber schon sicher. An der Menge wird die Ernte 2015 nicht scheitern. Vor ein paar Wochen hatte man noch befürchtet, dass die lange Trockenperiode dem Ertrag schaden könnte. Mit Spannung werden laut Versis die Druschergebnisse von Raps, Winterweizen, Hafer und Sommergerste erwartet. Die Hitzewelle Ende Juni habe diesen Getreidearten enorm zugesetzt und teilweise zu einer Notreifesituation geführt, erklärt das Unternehmen auf seiner Internetseite. Bei der Wintergerste sei das Resultat aber ok, wird weiter betont. Sorgen bereitet aber weiterhin der Mais.

Was die Getreidepreise anbelangt, so sollen sie Experten zufolge leicht gestiegen sein, aber grosso modo auf dem selben Niveau wie letztes Jahr liegen. Das missfällt vielen Landwirten. Sie fordern höhere Preise für ihre Produkte.

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