Die Verhandlung fand im Schnellverfahren am Mittwochmorgen vor dem Verwaltungsgericht Luxemburg statt. Yves Mersch hatte um die dringende Wiederaufnahme der Bauarbeiten gebeten, wegen des Risikos, dass es zu Schäden an der Bausubstanz kommen könne. Das Verwaltungsgericht lehnte den Antrag ab. Das Bauverbot bleibt aufrecht erhalten.
Der Anwalt des BCL-Chefs, André Lutgen, sagte am Vormittag gegenüber „L’essentiel Online“, Bürgermeister Xavier Bettel habe nach Meinung seines Mandanten seine Befugnisse überschritten. Lutgen sagte vor Gericht auch, sein Mandant habe das alte Haus 1978 gekauft und es sei von vorneherein klar gewesen, dass dieses abgerissen werden würde. Dies sei nun auch geschehen und nicht mehr rückgängig zu machen.
Ein Standpunkt, den der Bürgermeister und sein Anwalt, Christian Poids, bestreiten. Die Baugenehmigung sei definitiv für den Aus- und Umbau des Hauses erteilt worden, nicht für einen kompletten Abriss und einen Neubau. Dies sei auch so nicht in den Plänen des Architekten vermerkt gewesen.
Bettels Vorgänger auf dem Bürgermeisterstuhl, Paul Helminger (DP), hatte Mersch die Baugenehmigung unter bestimmten Auflagen erteilt.
(Tageblatt.lu/Lessentiel Online)
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können