Seit 1976 gibt sich Yann Arthus-Bertrand der Dokumentarfotografie. Mit seinen Bildern wurde das Mitglied der Académie des Beaux-Arts weltberühmt.
Wasserfall von Aqua Azul am Fluss Yax-Há, Bundesstaat Chiapas in Mexiko. (Humankind Production)
Haiti. 1803 errang das Land seine Unabhängigkeit von Frankreich. Haiti ist die erste freie schwarze Republik. Zwei Jahre nach der Unabhängigkeit bleibt Haiti das ärmste Land Amerikas. (Humankind Production)
Gefärbte Stoffe wurden zum Trocknen ausgehängt. Eine Färberei bei Karachi in Pakistan. (Humankind Production)
Salzkarawanein der Danakil-Wüste in Äthiopien. Mehrere hundert Dromedar zählende Karawanen transportieren das wertvolle Gut von hier aus in das ganze Land. Salz wird zum Konservieren von Lebensmitteln und manchmal auch als Zahlmittel gebraucht. (Humankind Production)
Der Tula-Fluss durchquert über 700 Kilometer die Mongolei. (Humankind Production)
Angkor Vat-Tempel in Siem Reap in Kambodscha. (Humankind Production)
Jalousie, die Slum-Siedlung am Rande von Pétionville, ein Vorort von Haitis Hauptstadt Port-aux-Prince. Die meisten Häuser haben keinen Strom- und Wasseranschluss. (Humankind Production)
Die Abuna Yemata Guh Kirche im Bergmassiv Gheralta, im Süden von Hawzen, Region Tigray in Äthiopien. (Humankind Production)
Die meisten Chinesen können nicht schwimmen. Dennoch stürmen sie im Sommer die Schwimmbäder. (Humankind Production)
Der Attabad-See im Hunza-Tal, Gilgit-Baltistan (Pakistan) (Humankind Production)
Menschenturm in Katalonien. (Humankind Production)
In der Textilindustrie Pakistans arbeiten 30 Prozent der Beschäftigten. In dieser Fabrik in Bahawalpur, Punjab, werden Stoffe getrocknet. (Humankind Production)
Der Salar von Uyuni in Bolivien ist eine aussergewöhnliche geologische Formation. Sie entstand durch die schrittweise Verdunstung eines prähistorischen Sees, Lago Minchin, der vor 11.000 Jahren mehrere hundert Meter tief war. (Humankind Production)
Manhattan Island mit dem One World Trade Center, New York, USA. (Humankind Production)
Yann Arthus-Bertrand (Jean-Claude Ernst)
Runa Kahn (l.) und Yann Arthus-Bertrand (Jean-Claude Ernst)
Die Vorstellung des Films Human fand in Anwesenheit von Großherzog Henri statt. (Jean-Claude Ernst)
Yann Arthus-Bertrand, Großherzog Henri und Runa Kahn (Jean-Claude Ernst)
Claude Turmes und Marc Elminger (Jean-Claude Ernst)
Äthiopien ist ein Agrarland. 85 Prozent der Beschäftigten arbeiten in der Landwirtschaft. (Humankind Production)
Eine Yak-Karawane in den Dünen bei Skardu, Gilgit-Balistan, Pakistan. (Humankind Production)
Ein Flüchtlingslager in Kenya. Laut UN-Hochkomissariat für Flüchtlinge lebten Anfang Januar 2015 650.000 Flüchtlinge, Staatenlose und Asylbewerber in Kenya. Die meisten stammen aus Somalia. (Humankind Production)
Eine Müllhalde bei Santo Domingo, Dominikanische Republik. Fast 40 Prozent der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze. (Humankind Production)
Eine Abwrackwerft, etwa 50 Kilometer von Karachi in Pakistan. Bis zu hundert Schiffen können in Gadani gleichzeitig auseinander genommen werden. Mehr als tausend Personen arbeiten unter meist erbärmlichen Bedingungen. Die Arbeiter sind giftigen Substanzen wie Blei, PCB und Treibstoffresten ausgesetzt. (Humankind Production)
Tausende Rosa-Flamingos haben sich am Magadi-See in Kenia versammelt, um sich hier von Garnelen und Krebstieren zu ernähren. (Humankind Production)
Ein Tagebau-Betrieb in Madagascar. Der Untergrund des Landes ist reich an Diamanten und Saphiren. (Humankind Production)
Seine Bilder von Menschen und Landschaften sind atemberaubend. Zu seinem 70. Geburtstag hat Yann Arthus-Bertrand einen Film über die Menschheit erstellt: Human. Am Donnerstagabend wurde er im Utopolis vorgeführt, in Anwesenheit des Autors.
Im Gespräch mit Tageblatt-Fotograf Jean-Claude Ernst erzählt Arthus-Bertrand wie er zur Dokumentarfotografie fand, was ihn daran fasziniert. Das ganze Leben bedauere man das Foto, das misslang. Von den gelungenen Bildern spreche man nicht mehr, sagt er.
An seinen Film „Human“ arbeitete der Fotograf dreieinhalb Jahre, führte 2000 Interviews, in denen man über Fragen wie Krieg, Homophobie, Armut und die weiteren Entwicklung der Welt redete. Sich selbst bezeichnet er als Umweltschützer. Er interessiere sich seit seiner Jugend für die Geschichte der Welt, für bedrohte Tierarten. Eine davon ist der Mensch. Erstmals in der Geschichte der Menschheit werde einem so richtig bewusst, dass ihre Zukunft bedroht ist, sagt er.
Das ganze Interview finden Sie in der Freitagausgabe des Tageblatts, print oder epaper.
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