Michael Ellis (53) werde vom kommenden Jahr an als Direktor die internationalen Ausgaben der Michelin-Restaurantführer verantworten, teilte die Gruppe am Montag in Paris mit. Der gebürtige New Yorker habe mehrere Jahre lang in der Gastronomie und in der Tourismusbranche gearbeitet. Im Moment kümmert sich Ellis bei Michelin um die Vermarktung von Motorradreifen. Er wird Nachfolger von Jean-Luc Naret, der zuletzt unter anderem neue Ausgaben des „Guide Michelin“ in den USA und in Asien gegründet hatte.
Der Guide Michelin ist ein Hotel- und Reiseführer, der jährlich in unterschiedlichen Länderversionen erscheint. Die französische Ausgabe wird von der Michelin Editions des Voyages in Paris herausgegeben. Der bekannte „Rote Michelin“ ist ein Führer für Restaurants und Hotels, der „Grüne Michelin“ ein allgemeiner touristischer Führer.
Der „Guide Michelin“ wurde erstmals im Jahre 1900 in einer Auflage von 35.000 Exemplaren und zunächst ausschließlich auf Frankreich begrenzt herausgegeben. 1904 brachte Michelin mit dem Band Belgien die erste ausländische Ausgabe heraus. 1910 erschien der erste deutschsprachige Guide Michelin für Deutschland und die Schweiz. 1920 wurde der Führer kostenpflichtig. Ab 1926 gewann der Guide Michelin für die Gastronomie einen noch höheren Stellenwert, weil er erstmals Sterne für eine gute Küche vergab. Zum unangefochtenen Rekordhalter wird das Restaurant L’Auberge du Pont de Collonges von Paul Bocuse in Collonges au Mont d’Or bei Lyon, das von 1965 bis heute jedes Jahr drei Michelin-Sterne erhielt.(wikipedia.org)
Im Michelin-Führer „Belgien-Luxemburg 2011“ wurden auch 13 Luxemburger Restaurants mit den begehrten Sternen ausgezeichnet. Damit hat Luxemburg die höchste Pro-Kopf-Konzentration an Michelin-besternten Häusern überhaupt.
13 Sterne-Restaurants
Das „Ristorante Mosconi“ in Luxemburg ist nicht nur das einzige 2-Sterne-Restaurant Luxemburgs, sondern ebenfalls der einzige italienische 2-Sterne Gourmet-Tempel außerhalb Italiens. Jeweils über einen Stern freuen sich in Luxemburg folgende Restaurants: „Ma Langue Sourit“ (Moutfort), „Le Sud“ (Luxemburg), „Influences des Saveurs“ (Esch/Alzette), „Toit pour toi“ (Schouweiler), „Manoir Kasselslay“ (Roder/Clervaux), „Lea Linster“ (Frisingen), (Gewinnerin des „Bocuse d’Or“ im Jahre 1989), „Favaro“ (Esch/Alzette), „Le Bouquet garni“ und „Clairefontaine“ (Luxemburg), „Le Patin d’Or“ (Luxemburg-Kockelscheuer),
„Les Roses“ (Casino 200 in Mondorf) und „La Gaichel“ in Gaichel (bei Eischen).
Einen „Bip Gourmand“ für ein gutes Preis-Leistungsverhältnis erhielten das Restaurant „Bottega Mi & Ti“ in Luxemburg und das Restaurant „Le Lounge Favaro“ in Esch/Alzette.
De Maart

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