/ Vereinbarungen müssen eingehalten werden
Dies ging aus einer gestrigen Pressekonferenz zum Thema „Entwicklungshilfe unter der französischen EU-Präsidentschaft“ hervor. Die Entwicklungshilfe, welche von den einzelnen EU-Mitgliedern geleistet werde, müsse besser koordiniert werden, um zu vermeiden, dass mehrere Male das Gleiche getan werde. Schiltz und seine deutsche Kollegin begrüßen, dass Frankreich der Umsetzung der Entwicklungsziele unter seinem EU-Vorsitz besondere Aufmerksamkeit widmet.
Quantität ist wichtig
Es müsse allen Ländern nahegelegt werden, ihre Versprechen einzuhalten. Unter dem luxemburgischen Ratsvorsitz von 2005 wurde vereinbart, dass die kollektive Entwicklungshilfe ab 2010 0,56 Prozent des Bruttonationaleinkommens und ab
Afghanistan
Gemeinsame europäische Antworten auf brisante außenpolitische Situationen zu geben, ist ein weiteres Thema der französischen Ratspräsidentschaft. Daher schlagen Schiltz und seine deutsche Kollegin vor, beim EU-Ministerrat im November eine Diskussion über Afghanistan auf die Tagesordnung zu setzen. Innerhalb der EU herrsche ein Konsens darüber, dass die Lösung für das zentralasiatische Land nicht nur von militärischer Art sein kann. Man will sich an der sogenannten Drei-D-Formel orientieren: „défense, diplomatie, développement“. Eine Diskussion über die Finanzmittel, welche für die Entwicklung des Landes bereitzustellen seien, wäre demnach angebracht. Seit 2000 hat Luxemburg 22,4 Millionen Euro für die Aufbauhilfe in Afghanistan ausgegeben. Im Haushalt 2008 sind 2,39 Millionen vorgesehen.
c.mol.
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