Roger Infalt
Vor nicht allzu langer Zeit hatten wir an dieser Stelle auf die Tonnen von Unrat aufmerksam gemacht, die jährlich entlang der Kopstaler Straße, zwischen Mersch und Kopstal, von fleißigen Mitarbeitern des Straßenbauamtes in mühseliger Kleinstarbeit gesammelt werden.
Plastikflaschen, Dosen, Zigarettenschachteln, Fast-Food-Packungen, Tüten aller Art werden hier von Mitmenschen kurzerhand während der Autofahrt „entsorgt“, so ganz nach dem Motto „es findet sich bestimmt jemand, der es aufhebt und auf den Müll schmeißt“.
Es geht aber noch schlimmer, wie ein Beispiel entlang der Verbindungsstraße Bridel-Strassen zeigt. Hier wurden in den letzten Wochen mehrmals Unfälle notiert, die derart schwer waren, dass sowohl die Polizei als auch Abschleppdienste anrücken mussten, von Ambulanzen einmal ganz abgesehen.
„Halbe“ Autos
Wie gesagt, die Unfälle passierten vor Tagen und Wochen, doch auch am Donnerstag noch gab das an die Straße angrenzende Waldstück ein desolates Bild ab. Auf fast der gesamten Länge genannter Strecke liegen Teile der Unfallwagen, ohne dass sich irgendwer auch nur einen Deut darum kümmert.
Autoscheinwerfer, Stoßstangen, Kotflügel, Seitenleisten, Unterbodenschutzplatten, ganze Frontpartien inklusive Kühlergrill, Stoßdämpfer usw. liegen an dem Platz, wo sie bei den Unfällen gelandet waren.
Obwohl von der Straße aus gut sichtbar, scheinen die Teile von keinem als solche wahrgenommen zu werden.
De Maart
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