Uni-Luxemburg überschreitet 5000er Marke

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Zum ersten Mal überschritt die Uni-Luxemburg im Wintersemester 2010/2011 die 5000er Marke: Mitte Oktober waren genau 5.019 Studenten eingeschrieben. Das sind 269 Studenten mehr als im vorigen Wintersemester.

2009/2010 waren erst 4.750 Studierende eingeschrieben. Am stärksten stieg die Zahl der Masterstudiengänge, nämlich um 14 Prozent. Zwei Drittel der 5.000 Studenten sind im Bachelorstudiengang eingeschrieben. Zu den Neuerungen zählen Sprachentests für Erstsemester: Die Studenten müssen nachweisen, dass sie die Sprache, in der sie studieren wollen, auch tatsächlich zu 100 Prozent beherrschen.

20 Prozent Wachstum bis 2015

Seit der Gründung der Uni-Luxemburg im Jahre 2003 wächst die Zahl der Studierenden unaufhaltsam. Bei einem zu erwartenden Wachstum von 20 Prozent in den kommenden fünf Jahren würden spätestens 2015 die drei Gebäude auf dem Limpertsberg, in Walferdingen und auf dem Kirchberg aus allen Nähten platzen, schätzte Rektor Rolf Tarrach bei der Präsentation der Rentrée-Zahlen am Dienstagmorgen. Spätestens dann müsste der neue Campus in Esch-Belval einsatzfähig sein. Die Bauarbeiten der Uni-Gebäude in Belval haben sich immer wieder verzögert.

Mit mehr als 2.100 Studenten ist die „Faculté de Droit, d’Economie et de Finance“ die größte Fakultät an der Uni Luxemburg, dicht gefolgt von der „Faculté des Lettres“ mit 1.800 und der „Faculté des Sciences“ mit rund 1.000 Studenten.

95 verschiedene Nationalitäten

Auf dem Campus der Uni-Luxemburg studieren und wohnen zurzeit 95 verschiedene Nationalitäten. Bei einem Anteil von 47 Prozent, bleibt die Zahl luxemburgischer Studenten konstant. Andererseits absolvieren 515 Studenten momentan ihr obligatorisches Austauschsemester im Ausland. 60 Prozent davon befinden sich außerhalb der Großregion.

Ab März 2011 soll eine Studie berechnen, wie erfolgreich die Studenten ihr Studium absolvieren. In der vergangenen Woche hatte der Grünen- Abgeordnete Claude Adam mit Zahlen über die Abbrecherquoten für Furore gesorgt. Demnach brechen etwa zwei Drittel der Luxemburger Studenten ihr Studium ab oder wechseln ohne Abschluss das Fach. Diese Quote hält der Uni-Rektor nicht für zutreffend. Etwa ein Viertel der Luxemburger Studenten wechselte den Studiengang oder verließ die Uni.

tageblatt.lu