Donnerstag13. November 2025

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Trotz Regens wurde ausgiebig gefeiert

Trotz Regens wurde ausgiebig gefeiert

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LASAUVAGE – Die Stadt Differdange und die Vereingung „Train 1900“ organisierten 2004 zum ersten Mal den Blues Express. Nach dem Erfolg dieses ersten Musikfestivals, entschied man sich, den Blues Express jedes Jahr zu organisieren.

Am Samstag war es dann wieder soweit: Der Blues Express war im Süden Luxemburgs zu Besuch. Die Besucher hatten die Wahl zwischen 37 Konzerten an 10 Standorten. Mobile Musikgruppen sorgten für Stimmung zwischen den einzelnen Bühnen. Die Höhepunkte dieses Jahr waren „Lucky Peterson“ (USA), „Blues Company“ (D), „Tommy Schneller“ (D), „Funky P“ und die „Luxembourg Blues All-stars“.

Das „Espace muséologique“ in Lasauvage und das Pesch-Museum hatten ihre Türen geöffnet, sodass Kunstbegeisterte ebenfalls auf ihre Kosten kamen. Ebenso konnte man weitere Kunstausstellungen besuchen, unter anderem „Konscht am Minett 6“ welche die Werke von 28 Künstlern zeigte. Freunde der Fotografie kamen auf ihre Kosten, mit den Fotos von Claude Piscitelli, welcher Eindrücke vergangener Blues Express auf schwarz/weiß Fotos ausstellte.

Stressfreier Musikgenuss

Beide Festivalstandorte wurden durch die „Minièresbunn“ miteinander verbunden, welche die Besucher 90 Meter tief in die Erde mitnahm. Der „Train 1900“ und zahlreiche Busse sorgten für einen stressfreien Zugang zum Festivalgelände. Durch die gute Planung konnte man sich zwischen den beiden Geländen wie Nomaden hin und her bewegen, um ein Maximum an Konzerten zu sehen.

Obwohl die Anreise mit Buspendeldiensten und die Verbindung zwischen dem Fond-de-Gras und Lasauvage bestens funktionierten, blieben dieses Jahr viele Besucher fern. Schuld daran dürfte das nasse Wetter gewesen sein und der Beginn der Sommerferien, an welchem sich eine erste Reisewelle in Richtung Süden in Bewegung setzte. Im Zentrum von Lasauvage war es zu Beginn des Abends sehr ruhig, erst gegen 23 Uhr fanden sich etwas mehr Besucher ein.
Die war trotz des Regens aber voll begeistert. Mit der richtigen Kleidung und gutem Schuhwerk wurde getanzt und gefeiert, frei nach dem Motto „es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“.