„Tout est pardonné“

„Tout est pardonné“
(Tageblatt/Herve Montaigu)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Bei der offiziellen Eröffnung am Samstag der ersten “Rotondes” sorgte Kulturministerin Maggy Nagel für eine große Überraschung. Neben der Freude gab es auch eine Art Abrechnung in Bonneweg.

Alle Redner bei der Eröffnungsfeier der ersten „Rotondes“ hoben in ihren Ansprachen die Bedeutung der Rotunden sowohl für das kulturelle Leben als auch für die Stadtviertel Bonneweg und Gare hervor. Infrastrukturminister François Bausch versprach, sich dafür einzusetzen, dass auch die zweite “Rotondes” schneller als geplant fertig gestellt würde.

Kulturministerin Maggy Nagel wartete mit einer Überraschung auf. Da Robert Garcia kürzlich seinen 60sten Geburtstag feierte, habe sie ein Geschenk mitgebracht: Das Budget der Vereinigung “CarréRotondes” für 2016 werde noch mal erhöht. Gegenüber dem was man erst dieses Jahr ausgemacht haben, gebe es noch einmal 82.500 Euro mehr.

“Tout est pardonné”

“Was lange währt, wird endlich gut”, meinte die Stater Bürgermeisterin Lydia Polfer in ihrer Ansprache. Damit sprach sie wohl vielen aus dem Herzen, denn von der Idee, was aus den Hallen der Eisenbahngesellschaft werden könnte, bis zur gestrigen Eröffnung dauerte es rund 20 Jahre.

Schwamm drüber, meinte Robert Garcia, der Mann, der am Ursprung des Projekts “Rotondes” stand, und das CarréRotondes” geleitet hatte. “Tout est pardonné” sagte er zwar am Anfang seiner Rede, doch er liess es sich dann trotzdem nicht nehmen, genüsslich auf die bewegte Geschichte der Rotunden einzugehen. Zusammen mit der Märchenerzählerin Betsy Dentzer erzählte er von den Machenschaften und dem Hin und Her der Politiker rund um die “Rotondes”. Von Seitenhiebe zu reden, würde seiner Rede nicht gerecht: Sie glich eher einer Abrechnung, die ihm allerdings reichlich Applaus einbrachte.

Lesen Sie auch:

„Capital Sounds“ statt „food For Your Senses“