RambruchStockcar-Meisterschaft: Doppelter Erfolg für Racing Team Power Bull’s Préizerdaul

Rambruch / Stockcar-Meisterschaft: Doppelter Erfolg für Racing Team Power Bull’s Préizerdaul
Wer hier über die Strecke rast, wird gut durchgerüttelt Foto: André Feller

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Mit einem spannenden Rennen, einer neuen Rennstrecke und rund 3.000 Zuschauern ging am Sonntag die luxemburgische Stockcar-Meisterschaft in Rambruch zu Ende. Für den Veranstalter, das Racing Team Power Bull’s Préizerdaul, endete die Saison mit einem doppelten Erfolg.

Um die 3.000 Zuschauer, darunter etliche aus dem belgischen Grenzgebieter, erschienen am vergangenen Sonntag in Rambruch zur Austragung des sechsten und letzten Laufs der luxemburgischen Stockcar-Meisterschaft. Zum finalen Renntag konnte der Veranstalter Racing Team Power Bull’s Préizerdaul alle anwesenden Automobilsportliebhaber begeistern. Nicht nur wegen der perfekten Organisation, sondern vor allem wegen der neuen Rennstrecke. Strecken wie in Alzingen oder Hellingen seien unter den Stockcar-Fans seit langem bekannt, genauso wie das Verhalten der Fahrer auf diesen Pisten, so Präsident Claude Schumacher. Umso mehr reizte es die Zuschauer, eine Rennmeisterschaft vom Feinsten in Rambruch zu erleben.

Auf der Straße tabu, in der verrückten Stockcar-Welt willkommen, setzten die Fahrer alles daran, ihre Gegner zu überholen. Dass beim Schieben, Drängeln und Rammen die Blechschäden nicht ausbleiben, versteht sich von selbst. Und bei einigen Unfällen blieb es nicht aus, dass die Rennleiter die rote Fahne schwingen und das Rennen kurz unterbrechen mussten, bis die Strecke wieder geräumt war. Der Nervenkitzel schien aber nicht jedermanns Sache zu sein. „Willst du, dass ich bei jedem deiner Rennen einen Herzinfarkt erleide?“, schrie eine junge Frau ihren Partner nach einem schweren Crash an. Auch wenn die Unfälle spektakulär aussehen, bleibt es meist bei Karosserieschäden.

Spannende Meisterschaft

In der Klasse 2 bis 2.000 ccm sei es dieses Jahr eine sehr spannende Meisterschaft gewesen, so Claude Schumacher. Der eigene Verein sei die ganze Saison über in der 2. Klasse überlegen gewesen. Die anderen Teams hätten ob ihrer Besetzung Schwierigkeiten gehabt, sich in den oberen Reihen der Gesamtwertung zu positionieren. So war die Überraschung beim sechsten Rennen der luxemburgischen Meisterschaft nicht sehr groß. In der Einzelwertung kamen Patrice Renericken, Claude Schumacher, David Klein und Géraldine Lagodny auf die ersten vier Plätze. In der Mannschaftswertung steht das Racing Team Power Bull’s Préizerdaul mit 1.763 Punkten auf Platz eins, gefolgt vom Stockcar Team The Crazy Dogs mit 610 Punkten und dem Stockcar Club aus Kayl mit 176 Punkten.

Michel Asselborn vom Tornado Team Hamm belegt zum Saisonende in der Klasse 1 bis 2.800 ccm den ersten Platz mit 454 Punkten. Zweitplatzierter ist Christian Guillaume mit 428 Punkten, gefolgt von Joé Rauchs mit 415 Punkten. In der Mannschaftswertung hat das Tornado Team Hamm mit 2.003 Punkten die Nase vorne. Les Diables Rouges aus Düdelingen belegen den zweiten Platz mit 1.894 Punkten, gefolgt vom drittplatzierten Stockcar Team The Crazy Dogs mit 892 Punkten.

Es werde immer schwieriger, neue Gelände zu finden, präzisierte Claude Schumacher. Zum Ersten bedürfe es der Zusammenarbeit eines Landwirtes, der seine Ländereien zur Verfügung stelle. An zweiter Stelle müsse man dann zahlreiche Genehmigungen bei kommunalen und staatlichen Verwaltungen einholen. Seine Dankesworte gingen somit an den Landwirt, der das Gelände stellte, aber auch an die Gemeindeverwaltung Rambruch, an die Sponsoren, Rennfahrer, Zuschauer und Ehrenamtlichen, die alle zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen.

Harry Zweifel
20. September 2023 - 18.44

Zu menger Zeit hätt den Transportminister et sech net huele gelos d‘Coupe ze iwerechen. De Marcel Schlechtet hätt nach e puer Pätt mat de jungen bei der Buvette gehol. Wat as dei Welt esou faul a langweilig gin. Wielt dei Greng da get et besser??

JJ
20. September 2023 - 9.39

Mit dem E-Auto zum Stockcar-Rennen? Für den Gegenwert dieses Unsinns kann ich ein Jahr Diesel fahren. Aber es gibt ja auch noch Mähdrescherrennen oder Rasenmäherrennen. Da bekommt das Wort Rasen eine ganz andere Bedeutung.