Neues Don Bosco Heim: Es wird ernst

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Das Heim Don Bosco, das sich auf dem Limperstberg befindet, ist marode. Ein neues Gebäude soll her. Am Freitag fand die Grundsteinlegung für das neue Gebäude statt.

Im Foyer Don Bosco finden Asylbewerber eine Notunterkunft. Am Freitagmorgen fand die Grundsteinlegung für das neue Flüchtlingsheim Don Bosco auf dem Limperstberg statt. Die alte Struktur befindet sich in einem maroden Zustand.

Mitte 2015 soll das neue Bauwerk stehen und 120 Flüchtlinge aufnehmen können, heißt es. Die Bauarbeiten für den Neubau haben bereits im vergangenen September begonnen. Das alte Don Bosco Gebäude wird erst dann abgerissen, wenn die neue Struktur steht. Das Don Bosco Heim wird seit 2004 von der Einwanderungs- und Flüchtlingsabteilung des Staates sowie vom Roten Kreuz geleitet. Das neue Heim wird am selben Ort auf Limpertsberg entstehen, wo das aktuelle Gebäude in den 1960er errichtet worden war. In dem Heim sind bis zu 130 Flüchtlinge untergebracht.

9,9 Millionen Euro

Die Kosten für das neue vierstöckige Don Bosco, welches 2.800 m2 groß ist, belaufen sich auf 9,9 Millionen Euro. Der Neubau setzt sich aus 59 Schlafzimmern für 1 oder zwei Personen, vier Büros, aus mehreren Waschräumen, einem Klassenraum, einer Mensa, einer Tagesstätte, einem Friseursalon, einer Turnhalle, einer Waschküche, einem Überwachungsraum, sowie Kinderzimmern und Notunterkunft zusammen.

Zusätzliche Häuser des Roten Kreuzes für Flüchtlinge befinden sich in Eich und Redingen. Das Foyer Don Bosco in Eich ist ein „Kriseninterventionszentrum“, es nimmt Jungen und Mädchen zwischen 2 und 12 Jahren auf, die wegen Übergriffe oder Vernachlässigung für einige Monate aus ihren Familien herausgenommen werden.