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LUXEMBURG - Die großherzogliche Familie hat nicht nur Freunde. Die Jungsozialisten sind entrüstet über den mangelnden Sparwillen bei Hof. Sie beklagen sich auch über fehlende Transparenz.

Während alle sparen müssen, steigen die Ausgaben für den Betrieb des großherzoglichen Hofs. Diese Ausgaben sind im Staatsbudget als Ausgabenposten des Staatsministeriums angeführt. Die für 2011 dort angeführten Kredite sind im Vergleich zu 2010 um 0,10 Prozent gestiegen, haben die Jungsozialisten ausgerechnet. Dabei sei 2010 versprochen worden, auch diese Ausgaben würden im Zuge des allgemeinen Sparkurses beim Staat reduziert.

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Das Budget 2011

Das Staatsbudget 2011 sieht für den großherzoglichen Hof 8.765.308 Euro vor. 2010 hatte das Parlament 8.756.638 Euro bewilligt. Fast sechs Millionen Euro sind für Personalkosten vorgesehen: 4,6 Millionen Euro für die Mitarbeiter von Großherzog Henri und 1,35 Millionen Euro für das Personal zu Diensten von Großherzog Jean. Für Repräsentationszwecken sind 227.647 Euro vorgesehen.

Das Budget des großherzoglichen Hofes sei undurchsichtig, beklagt sich die sozialistische Jugendorganisation. Man wisse nicht, wie der Hof die öffentlichen Gelder verwende, wird der Generalsekretär der JSL, Régis Moes, zitiert. Unbekannt sei, zu welchen Zwecken die für Betriebsausgaben vorgesehenen Mittel gebraucht würden; aus welchen Haushaltsposten die Empfänge und offiziellen Reisen oder der Unterhalt der vom Hof genutzten Staatsgebäude bezahlt würden.