Montag10. November 2025

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Luxemburger veröffentlichen Spiel bei Ravensburger

Luxemburger veröffentlichen Spiel bei Ravensburger
(facebook/Ravensburger)

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Auf der Nürnberger Spielwarenmesse wählen Händler aus, was wir zu Weihnachten schenken. Mit einem neuen Ravensburger-Spiel werden es drei Luxemburger vermutlich ganz nach oben auf die Liste schaffen.

Puppen, Puzzle und Lernspiele: Sechs Tage lang drehte sich auf der Nürnberger Messe alles um Spielwaren. Auf der weltweit größten Branchenschau testen und bestellen Händler jeweils schon zum Jahresbeginn die Kassenschlager für das nächste Weihnachtsgeschäft. Insgesamt 2850 Aussteller aus 67 Ländern zeigten ihre Neuheiten und Prototypen, darunter auch der Luxemburger Spieleautor Dennis Kirps.

Luxemburger groß im Geschäft

Wie wichtig das Präsentieren der Eigenkreationen auf solchen Branchenevents ist (Artikel), wird deutlich, wenn man einen Blick auf den Ravensburger-Stand wirft. Das nagelneue Spiel „Make’n’Break Architect“ wurde von drei Luxemburgern entwickelt: Jean-Claude Pellin, Dennis Kirps und Christian Kruchten.

Das Trio hat bereits mehrere Kinder- und Familienspiele gemeinsam entworfen und bei kleinen und mittelgroßen Verlagen publiziert. Der Volltreffer beim internationalen Branchenleader Ravensburger ist allerdings eine Premiere. Den Deal mussten die passionierten Brettspieler der Gosseldinger Spillfabrik bis zur Präsentation auf der Messe streng geheim halten, denn der Verlag hat Großes vor: „Unser Spiel wurde in eine bestehende Spielereihe, die „Make’n’Break“-Serie eingegliedert, die bereits beim Publikum bekannt und sehr beliebt ist. Somit wird es flächendeckend in den Geschäften erhältlich sein“, erklärt Jean-Claude Pellin in freudiger Erwartung. Ein genaues Startdatum für den Ladenverkauf wird bald bekannt gegeben.

Grundlegend geht es bei „Make’n’Break Architect“ darum, einen bunten Zollstock schneller nach einem vorgegebenen Muster zurechtzubiegen als seine Gegenspieler. Diese Spielidee hat die Erfinder sogar kurzzeitig in Bedrängnis gebracht: „Beim Autorentreffen in Göttingen hatten wir einen Termin mit den Vertretern von Ravensburger und die zeigten überraschenderweise sofort großes Interesse. Gleichzeitig tauchte dann ein zweiter Verlag an unserem Stand auf, der das Spiel ebenfalls haben wollte, so dass wir schlussendlich die Qual der Wahl hatten“, erzählt Jean-Claude rückblickend.

Den französischen Markt im Visier

Die Nürnberger Spielwarenmesse war für Jean-Claude Pellin gleich doppelter Anlass, die Korken knallen zu lassen, denn ein weiteres Spiel aus seiner und Christian Kruchtens Feder wurde exklusiv präsentiert. Letztes Jahr hatte das Luxemburger Team „Specific“ noch als Prototyp für die Messe im Gepäck – jetzt wurde es bei dem französischen Großverlag Gigamic als Programmneuheit verkündet. Auch in diesem Fall buhlte ein weiterer Verleger mit um die Lizenzrechte, ehe die Entscheidung endgültig für die Franzosen fiel. Bei dem Kartenspiel kommt es auf Schnelligkeit und Kombinationsfähigkeit an – die witzigen Tierkarten und Würfel versprechen Spaß für die ganze Familie.

Präsentation von „Make’n’Break Architect“:

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