Der OGBL teilt mit, dass er mit seiner Kampagne zum Schulanfang 2012 darauf hingewiesen hat, dass das Kindergeld seit 2006 13 Prozent an Wert verloren hat. Das gilt auch für den Kinderbonus, der 2006 als Ausgleich für die Desindexierung des Kindergeldes eingeführt wurde.
„Auch die Dienstleistungsschecks für Kinder ändern nichts daran, denn Kinder werden Jugendliche und ab 12 Jahre gibt es keine Dienstleistungsschecks mehr. Zudem wurden diese nun auch noch für viele Familien deutlich teurer gemacht“, kritisiert die Gewerkschaft.
Auch dass die Tarife im öffentlichen Transport entweder abgeschafft („familles nombreuses“) oder um 50 Prozent erhöht (Jumbokarte) wurden und nun noch die Schulanfangszulage gekürzt werden soll, findet der OGBL nicht richtig.
Der OGBL erklärt, er lehne eine derartige Familienpolitik ab und ruft deswegen auf, eine diesbezügliche Petition auf der Webseite www.ogbl.lu bis zum 30. April zu unterzeichnen.
Die Unterzeichner der Petition fordern die Regierung auf, die Familienzulagen für Kinder an die Entwicklung der Preise und Kosten für die Erziehung von Kindern und Jugendlichen anzupassen und sie lehnen die vorgesehene Kürzung der Schulanfangszulage ab.
De Maart

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