Keinen Samstag mehr frei

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Die Beschäftigten des Luxemburger Nationalmuseums müssen in Zukunft jeden Samstag arbeiten. Dies beschloss die Museumsleitung in Absprache mit dem Kulturministerium.

Es gibt schlechte Nachrichten für die Arbeitnehmer des Nationalmuseums auf Fëschmaart und Dräi Eechelen. In Zukunft werden die Beschäftigen keinen freien Samstag mehr haben. Die neuen Dienstpläne wurden von der Museumsleitung in Absprache mit dem Kulturministerium beschlossen, so der LCGB in einer Mitteilung am Mittwoch.

Bislang mussten die Beschäftigten jeden zweiten Samstag und jeden zweiten Sonntag arbeiten. Betroffen ist das Personal, das in einem der Besucherbetriebe beschäftigt ist. An den Sonntagen soll die Mehrarbeit durch externe Dienstleister ausgeglichen werden.

Weiterer Museumsflügel

Grund für die Änderung des Arbeitsplanes ist die Eröffnung eines zusätzlichen Museumsflügels. Der LCGB kritisiert die Vorgehensweise. Das Museum vergrößere die Ausstellungsfläche, ohne zusätzliche Mittel zur Verfügung zu stellen. Betroffen seien vor allem Arbeitnehmer der niedrigen Gehaltstufen, die vorwiegend den Behindertenstatus hätten, so die Kritik.

Der Kollektivvertrag sieht vor, dass ein neuer Arbeitsplan drei Monate vor dem Inkrafttreten den Personalvertretern vorgelegt werden muss. Letztere geben dazu ein Gutachten ab. Die Kulturministerin reicht das Dossier spätestens einen Monat vor Inkrafttreten an den Minister des öffentlichen Dienstes weiter.