Die Vertretung der muslimischen Gemeinschaft in Luxemburg, die Schura, hat zu keinem Zeitpunkt die Einführung eines getrennten Schwimmunterrichts in den Schulen beantragt. Das hat der Vizepräsident der Schura in Luxemburg, Jean-Luc Karleskind, Tageblatt gegenüber gesagt. Man sei auch nicht diesbezüglich kontaktiert worden. Man wisse nichts von Anträgen für separaten Unterricht. Interessant finde man jedoch die im Entwurf gemachten Vorschläge über die Kopfbedeckung in den Schulen. Und auch das Einrichten von Gebeträumen in den Schulen gefällt.
Der Entwurf erlaubt die religionsbedingte Kopfbedeckung während des Unterrichts. Aber nur für die Schüler bzw. Schülerinnen. Lehrern bliebe das jedoch untersagt. Das Unterrichtsministerium schlägt auch die Schaffung von getrennten Räumlichkeiten vor, in denen die Schüler während den Pausen ihre Gebete verrichten könnten.
Ihren Entwurf führte Unterrichtsministerin Mady Delvaux auf die Anfrage von Schuldirektoren, die genauere Anweisungen wünschen, wie in derartigen Fällen zu reagieren sei. Immer häufiger hätten Schüler Probleme,sich an gemeinsamen Schwimmstunden zu beteiligen, heißt es.
De Maart

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