Ein substantielles finanzelles Angebot für Diekirch liege vor, so der Besitzer der Bascharager „Brasserie nationale“, Georges M. Lentz jr. am Dienstag bei einer Bilanzpressekonferenz.
Allerdings habe sich der Konzern Inbev seit der Bekanntgabe der Schliessungspläne der Dikircher Brauerei (6. Januar) nicht mehr gemeldet.
Es herrsche Funkstille, hiess es. Aber: Am vorgeschlagenen Kaufpreis der auf Wunsch von Inbev nicht genannt werden solle, würden die Vehandlungen kaum scheitern können, da die belgischen Brauer auch nach dessen Nennung bereit waren weiter zu verhandeln.
Die Brasserie nationale hat ihre Angebot schriftlich vorgelegt; offensichtlich als einziger der Kandidaten für eine Übernahme.
Zu diesem gehört, neben dem Formel-1-Investor Gérard Lopez, eine deutsche Mikrobrauerei.
Zur Offerte von Bofferding gehört eine fünfjährige Beschäftigungsgarantie für die Belgeschaft sowie eine Zusicherung, dass weiterhin am Standort Diekirch gebraut wird. Über einen Zeitraum wurde nicht gesprochen.
Es wurde auch über gemeinsame Strukturen (Abfüllanlage) gesprochen, heisst es weiter.
Bei den Verhandlungen geht es zudem um die Verträge für die rund 1 000 an die Brauerei gebundenen Verkaufspunkte (Gaststätten und Restaurants mit Diekircher und Mousel-Ausschank).
Lentz jr versucht bereits seit Jahren die Diekircher Brauerei zu kaufen.
Robert Schneider
De Maart
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