Hohe Wellen hat die rezente Veröffentlichung einer Liste mit den Namen von 280 jüdischen Kinder, die von den Nazis deportiert worden sind.
Wird sich Luxemburg wegen der Untaten seiner Verwaltung während der Nazi-Besatzung bei den Betroffenen entschuldigen? Premierminister Jean-Claude Juncker hat derlei Schritt am Freitag nicht ausgeschlossen. Belgiens Premierminister Elio Di Rupo hatte das im Namen Belgiens bereits im Herbst vergangenen Jahres getan.
Die Diskussion über die Rolle der Luxemburger Verwaltung während der Nazi-Besatzung entflammte erneut nach der Veröffentlichung einer Listen mit den Namen von 280 jüdischen Kindern, die von der Luxemburger Zivilverwaltung erstellt worden war. Die Kinder waren anschließend deportiert worden. Juncker kündigte in diesem Zusammenhang das Einsetzen einer Arbeitsgruppe von Historikern, welche dieses dunkle Kapitel Luxemburger Geschichte aufarbeiten soll.
De Maart

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