Unseren Informationen zufolge könnten sich die Koalitionspartner darauf einigen, nicht mehr als eine Index-Tranche pro Jahr erfallen zu lassen. Was nichts anderes bedeuten würde, dass wenn es in einer Referenzperiode von zwölf Monaten zu mehreren Tranchen kommen sollte, die Tranchen, die über die erste hinausgehen, zeitlich verschoben würden.
Die erwähnten Gespräche sollen übrigens der Vorbereitung des Treffens zwischen Regierung und Gewerkschaften am kommenden Mittwoch gedient haben.
Angesichts der sich bessernden Wirtschaftslage wollen die Gewerkschaften die Regierung rechtzeitig vor dem Depot der Haushaltsvorlage am 5. Oktober dazu bewegen, von ihrem Sparpaket Abstand zu nehmen. Die Maßnahmen seien nicht mehr notwendig, sagen die Gewerkschafter.
Zu den Kernthemen der Unterredung am Mittwoch dürfte neben der Krisensteuer, der Halbierung der Kilometerpauschale und der familienpolitischen Einschnitte für Grenzgänger auch die Indexfrage gehören.
Von der Bipartite am Mittwoch dürfte es abhängen, ob einige Wochen später eine Tripartite einberufen wird.
tw/lmo
De Maart
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