In Esch ist für beste Unterhaltung auf der „Päischtkiermes“ gesorgt

In Esch ist für beste Unterhaltung auf der „Päischtkiermes“ gesorgt

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Richtig rund geht es seit Freitag auf dem Escher Rathausplatz und in der Nähe des Friedensgerichtes. Die 184. Ausgabe der „Päischtkiermes“ wurde Punkt 18.30 Uhr offiziell eröffnet, zur großen Freude der Escher, die bereits zahlreich zugegen waren.

„Für uns ist die Päischtkiermes natürlich sehr wichtig. Es ist einer der Höhepunkte der Saison“, so Charles Hary, der Präsident der „Fédération nationale des commerçants forains“. Auch Roger Pelzer, der ehemalige Präsident, sowie der Historiker Steve Kayser, der sich mit dem Thema Rummelplätze bestens auskennt, hatten es sich nicht nehmen lassen und weilten bei der Eröffnung.

„Wir begrüßen auch, dass die politisch Verantwortlichen weder Kosten noch Mühe gescheut haben, um die Kirmes auszubauen“, so Charles Hary weiter. Hauptattraktion ist in diesem Jahr das 40 Meter hohe Riesenrad. Insgesamt 44 Schausteller nehmen teil. So viele waren es bislang noch nie, ein Beleg dafür, dass die „Escher Päischtkiermes“ an Attraktivität hinzugewonnen hat, wie Bürgermeister Georges Mischo, dessen Tochter Mia das Trikolore-Bändchen durchschnitt, hervorhob. „Bereits im letzten Jahr haben wir bekanntlich diese neue Formel in Sachen Stellplatz gewählt. Diesmal haben wir weiter am Konzept gefeilt.“
Auch das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen: Neu sind neben der heutigen „Journée portugaise“ gleich zwei „Soirées After Work“. Der traditionelle Familientag findet am 12. Juni statt.

Davon, dass die „Escher Päischtkiermes“ nun eine Art „kleng Schueberfouer“ ist, will Georges Mischo aber nichts wissen. „Mit der Fouer wollen und können wir uns einfach nicht messen. Wir wollen einfach eine schöne Kirmes. Und obendrauf, weil Esch die zweitgrößte Stadt in Luxemburg ist, die zweitgrößte Kirmes hierzulande sein.“ Bis zum 16. Juni geht es nun rund. Wie jedes Jahr hoffen die Schausteller auf gutes Wetter. Zum Auftakt waren die äußeren Bedingungen jedenfalls optimal.

Tollorama
3. Juni 2019 - 0.45

Dass die Escher Kirmes eine kleine Schueberfouer sei, hatte ja auch nie jemand behauptet. Die Rede war immer nur von einer Fouer, (Foire) nicht Schueberfouer. Laut Larousse ist eine Foire also eine Fouer eine Kirmes mit grossen Fahrgeschäften. Und das ist die Escher Fouer ebenso wie die Differdinger Fouer oder die Schueberfouer. Der Name Schueberfouer kommt übrigens von der Schuedbuerg, neben der die Stater Fouer einst stattfand. Niemand hat je behauptet, die Schuedbuerg habe in Esch gestanden. Insofern hat Geoerges Mischo völlig richtig auf diese absurde Frage geantwortet. Die Escher Pfingstkirmes ist keine Schueberfouer, aber eine Fouer. Denn sie hat grosse Fahrgeschäfte und fand nie bei der Schuedbuerg statt.