Freiwillige Helfer bekommen eine Hotline

Freiwillige Helfer bekommen eine Hotline

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Das OLAI hat eine Hotline für alle freiwilligen Helfer eingerichtet, die bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise hierzulande mit anpacken wollen.

Seit Anfang des Jahres kommen immer mehr Flüchtlinge nach Luxemburg. Die Zahl der Asylbewerber, vor allem aus den Kriegsländern Irak und Syrien steigt. Die Anzahl der Personen, die internationalen Schutz beantragen, erhöhte sich in diesem Jahr um 20 Prozent. Seit Jahresbeginn haben sich 1212 Menschen um einen Flüchtlingsstatus bemüht. Laut europäischem Verteilerschlüssel soll Luxemburg mindestens 440 Flüchtlingen bei sich aufnehmen. Diese Erhöhung der Flüchtlingszahl bringt jedoch Probleme mit sich, zum Beispiel was die Erfassung, die Betreuung oder die Beherbergung betrifft.

Da sei jede Hilfe willkommen, betonte vor Kurzem Integrationsministerin Corinne Cahen in ihrer Antwort auf eine parlamentarische Frage. Die Ministerin ist erfeut, dass Luxemburg sich solidarisch mit den Neuankömmlingen zeigt. Bislang haben über 750 Personen oder Vereinigungen sich bereit erklärt, bei der Bewältigung der Flüchtlingskirse zu helfen.

Keine genauen Informationen

Die freiwilligen Helfer wissen aber oft nicht, wo Not am Mann ist und wie sie helfen können. Um die Unterstützung für die Flüchtlinge effizienter zu gestalten wurde deswegen eine Hotline eingerichtet. Auf der Nummer 8002 59 59 können die freiwilligen Helfer Informationen über die Pozeduren, die Reglen, die Anlaufstellen und die Situation der Neuankömmlinge bekommen. Das Integrationsministerium und das OLAI (Office luxembourgeois de l’accueil et de l’intégration) haben die Hotline ins Leben gerufen. Sie werden vom Roten Kreuz, der Caritas und der ASTI unterstützt.

Die Hotline ist vom Montag bis zum Freitag von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr erreichbar. Außerhalb dieser Uhrzeiten kann man eine Nachricht sowie seine Kontaktangaben hinterlassen. Das Team des Telefondienstes werde sich dann so schnell wie möglich bei den Anrufern melden, heißt es in einer Mitteilung.

Mehr zum Thema:

374 Anträge im September


Erster Gesundheitscheck

750 wollen helfen