Mittelalterliche Musikinstrumente, Holzspielzeug, Holzschuhe, historische Gewandung, Lederwaren, Keramik, Körbe, Stein-, Silber- und Bronzeschmuck, Schafswoll-Artikel, Elfen, Bienenwachsfiguren, Holzskulpturen, Blumentöpfe, Kränze und Dekorationen aus Stroh, Obstwein und Liköre, Filz, Honigprodukte, Seife, Kerzen, Käse, Schmiedewaren, Wappen und Monogramme, Kristall-Gravuren … sind nur einige Beispiele des vielfältigen Angebots.
Infos
o Les Amis du Château de Vianden, 00352 849291 oder 834801
www.castle-vianden.lu
Historisches Handwerk wird in authentischer Umgebung präsentiert: Kunstschmied, Töpfer, Holzschnitzer, Kunstgravierer, Glasschleifer, Sattler, Buchillustrator … runden den Markt ab.
Karussell und Schießbude werden Groß und Klein begeistern. Gleichzeitig werden die kleinen Gäste in die Ritterschule eingeführt, indem sie das Bogen- und Armbrustschießen erlernen.
Farbenreiches Musikwerk
Feinste Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts umschmeichelt die Ohren des Publikums. Mit Weisen auf Streichpsalter und Krummhorn, Flöte und Laute warten sie genauso trefflich auf wie mit ihren wackeren Liedern aus Scheunen und Schenken. Dudelsack und Schalmei, Trommel und Cister sowie Drehleier nebst Gesang sorgen für ein farbenreiches Musikwerk.
Um den Festbesuchern die populärsten Formen der Unterhaltung nahe zu bringen, führen edle Hofdamen, begleitet von mittelalterlicher Musik, Tänze der Gotik und Renaissance, in vollendeter Eleganz auf. Bauchtanz und Schlangentanz werden vom Flötenspieler begleitet. Die Falkner präsentieren Greifvögel, das Ganze wird von einem didaktischen Showprogramm umrahmt. Mit Trompetenklang grüßen die Troubadoure von der Terrasse. Ein bunter Haufen fahrender Gaukler tut alles, um die Besucher mit ihren Künsten charmant und mit viel Spielfreude in ihren Bann zu ziehen. Jongleure bezwingen wortwitzig die Schwerkraft mit Bällen und Keulen.
Einen fantastischen Gesamteindruck hinterlassen die bunten Flaggen und historischen Kostüme der Fahnenschwingergruppe, welche von den Trommlern begleitet werden. Standarte, Zelte und Wimpel rahmen die Kampffläche des böhmischen Ritterlagers ab. In professionellen Kämpfen liefern die zwei Rittergruppen einen Beweis ihres meisterhaften Umgangs mit den Waffen.
Interaktives Programm
Aufgrund des 10-jährigen Jubiläums der Festspiele wird dem Besucher ein aufwendiges, didaktisches, interaktives Programm geboten: Auf einer Fläche von 40 qm wird, mit Hilfe des Publikums, ein Dorf aus Lehm hergestellt.
Feldlager der Wunder, heißt es im herrlichen Rahmen des Vic-Abens-Saales. Geheimnisvolle und unbekannte Aspekte des Lebens im Mittelalter werden in verschiedenen Werkstätten gezeigt. Geheimnisvolle und bedeutende Persönlichkeiten treten auf, wie Amaury Gonin, der Meister-Zauberer, Ceylan, die geheimnisvolle Wahrsagerin, und Vulpiculus, der leidenschaftliche Kräutersammler. Sowohl Pädagogik als Unterhaltsamkeit und Interaktivität sind das Motto dieses geheimnisvollen Zeltlagers.
In seinem Skriptorium, eingerichtet im Saal Charles Arendt, arbeitet Kalligraf Hothum und stellt seine Kallilgrafie und Buchmalerei aus.
Herstellung eines Kirchenfensters
Vom 2. bis 7. August wird dem Besucher die einmalige Demonstration einer Herstellung eines Kirchenfensters im Mittelalter vorgeführt. Der Glasermeister erklärt die Herstellung des Glases anhand von Mustern. Dazu kommentiert er die Herstellung eines Kirchenfensters: das Modell, die Vergrößerung, die Übertragung auf das Glas, das Ausschneiden des Glases, eine spektakuläre Technik, die dem Besucher noch lange Zeit in Erinnerung bleiben wird. Die Rekonstitution stammt vom Manuskript des Mönchen Théophile (12. Jh.), das Bemalen des Glases in Grau und Silber, die Montage auf Blei und schlussendlich das Schweißen. In der nachgestellten Werkstatt des Glasermeisters sind nebst Werkzeug und Material Kopien von Kirchenfenster ausgestellt.
Unter dem Motto „Si le Japon m’était chanté“ wird am Sonntag, 7. August, um 16 Uhr die japanische Sopranistin Tomoé Matsui, eine Spezialistin in Renaissance- und europäischer Mittelaltermusik, gemeinsam mit dem japanischen, weiblichen Vokalensemble „La Moémie“ im herrlichen Rahmen des Festsaales solo, acappella sowie mit Flöte-, japanischer Trommel und Zither-Begleitung auftreten.
Kulinarisches
Selbstverständlich kommt auf Schloss Vianden das Kulinarische nicht zu kurz. Im historischen Weinkeller werden den hungrigen Besuchern duftende Speisen, Brotfladen und Gebäck angeboten.
Das große Finale findet am Sonntag, 7. August, ab 18 Uhr in der Byzantinischen Galerie statt. Troubadoure, Ritter, Bauch- und Schlangentänzerinnen, Fahnenschwinger, Gaukler, Trommler und Falkner treten gemeinsam auf.
Am Sonntag, dem 7. August, wird ein Gratis-Buspendeldienst von 12 bis 19 Uhr angeboten. Die Eintrittskarten gelten als Tageskarten. Besondere Tarife gelten für Familien.
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können