Ferienzeit ist Abenteuerzeit

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Seit vielen Jahren ist es eine Tradition, dass die Gemeinde Ettelbrück während der Sommerferienzeit Aktivitäten für die Schulkinder organisiert. Das Konzept wurde aber vor wenigen Jahren geändert und erfreut sich zunehmender Begeisterung. Olivier Infalt

Ettelbrück – „Abenteuerspillplaz“ heißt das Motto, unter das die Verantwortlichen dieses für die Ferienzeit so wichtige Projekt gestellt haben. Die Organisation dieses Abenteuerspielplatzes liegt dieses Jahr in den Händen der Betreuer der lokalen „Maison relais Multikulti“. Auf einem großen Areal am „Grondwee“, zwischen Ettelbrück und Feulen, etwas unterhalb des Ettelbrücker Campingplatzes, wurde mit Hilfe aller Akteure ein Spielbereich angelegt, der nichts mehr mit dem zu tun, was man noch vor wenigen Jahren unter Spielplatz verstand. Hier wurde mit Plastikplanen, die gleich über mehrere Erdhügel gespannt wurden, eine riesige Rutsche gebaut, auf der die Kinder dank Wasser und etwas Seife so richtig toll in Fahrt kommen können. Doch damit längst nicht genug. Unter der Anleitung der insgesamt 28 Betreuer legen die Kinder am Bau von Spielgeräten selbst Hand mit an. Die Zeiten, wo mit Klebstoff und Stofffetzen in grauen Räumen gebastelt wurde, sind vorbei. Heute wird gesägt, geschraubt, es werden Bretter zusammengenagelt, aufeinander gestapelt usw. usf. Hoch in der Luft, natürlich durch Seile und von Fachleuten abgesichert, schweben die Kinder (bis sechstes Schuljahr) durch die Lüfte. Ein so genannter Hochseilgarten lässt auch die Kinderherzen höher schlagen. Und wer damit noch nicht hoch genug hinaus war, der kann noch an der Kletterwand sein Können unter Beweis stellen. Das gesamte Projekt, das am 1. August mit einem Lagerfeuer abgeschlossen wird, steht ganz im Zeichen der Erlebnispädagogik, d.h. die Aktivitäten finden bei egal welcher Witterung und im nahen Kontakt mit der Natur statt und sollen die Kreativität und natürlich auch die Gruppendisziplin der Kinder fördern. Am heutigen Freitag, zwischen 16 und 18 Uhr, findet übrigens eine „Porte ouverte“ für die Eltern statt. Dann können diese sich vor Ort anschauen, was ihre Sprösslinge gebaut bzw. gelernt haben.