Es gelte jetzt, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen, so Mobilitätsschöffe François Bausch am Dienstag. Deshalb werde die Hauptstadt weiterhin massiv in sein öffentliches Verkehrsnetz investieren. In den letzten fünf Jahren seien die Ausgaben um 30 % gestiegen. Im letzten Jahr hat die AVL (Autobus de la ville de Luxembourg) 70 Millionen Euro ausgegeben.
Die Schaffung eines neuen Busnetzes im Jahre 2008 bewirkte eine Steigerung der Passagierzahl von 11,7 % der Zahl der Passagiere. Letztes Jahr seien 31,5 Millionen Fahrgäste gezählt worden. 37,5 % der nationalen Personentransporte werden auf dem Gebiet der Stadt Luxemburg getätigt und 35,1 % der nationalen Ticketverkäufe werden in Luxemburg vorgenommen.
Noch kundenfreundlicher
Die Einführung eines neuen Informationssystems habe als Ziel, den öffentlichen Transport noch kundenfreundlicher zu gestalten. Neue Dienstleistungen wie der Rollibus (+/- 7.000 Kunden im Jahr 2009), der Call-a-Bus (7.396 Kunden im letzten Jahr) oder der City-Shopping-Bus seien wahre Erfolgsgeschichten, so die Verantwortlichen der öffentlichen Verkehrsmittel. Auch die Möglichkeit, sein Ticket per SMS zu bestellen, werde viel genutzt.
2011 soll diese Verkehrspolitik weitergeführt werden. Die Stadt plant unter anderen den Kauf weiterer elektronischen Anzeigetafeln. Die Wartungsateliers sollen modernisiert werden. Die Verjüngung des Fahrzeugparks werde auch konsequent weitergehen. Insgesamt sollen innerhalb von drei Jahren 74 Busse ersetzt werden. Im nächsten Jahr ist der Kauf von 22 neuen Fahrzeugen vorgesehen.
Der hauptstädtische Busdienst (AVL) beschäftigte 2009 insgesamt 510 Personen. 70 % des Personals sind Busfahrer. 31 Buslinien durchziehen die Stadt auf einer Länge von 147 Kilometern, davon 24,5 Kilometer Busspur. Die Passagiere steigen an 645 Haltestellen ein und aus. An 263 Haltestellen wurde ein Bushäuschen errichtet.
tageblatt.lu
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