Drei Männer nach Überfall auf City-Hotel geschnappt

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Am Escher Kreisverkehr Raemerich konnte die Polizei am Sonntagabend drei Männer stellen, die kurz zuvor das City-Hotel am Bahnhof in Luxemburg überfallen hatten.

Am Sontagabend gegen 20.20 Uhr überfielen drei Männer die Rezeption des City-Hotel gegenüber dem hauptstädtischen Bahnhof.

Bewaffnet mit einem Messer oder einem ähnlichen spitzen Metallgegenstand, gelang es ihnen, eine vermutlich geringe Summe Bargeld zu erbeuten. Anschließend flüchteten sie über die Autobahn A4 in Richtung Süden Luxemburgs.

Drei Schüsse

Die Polizei, die sofort benachrichtigt worden war, reagierte schnell und errichtete am Kreisverkehr Raemerich eine Straßensperre. Als ein Beamter gegen 20.45 Uhr dort einen roten Renault Clio mit französischen Nummernschildern und drei Insassen kontrollieren wollte, beschleunigte der Fahrer dieses Wagens plötzlich und raste auf den Polizisten zu.

Dieser feuerte drei Schüsse ab. Laut Pressesprecher der Polizei zielte der Beamte auf die Reifen des Autos, traf jedoch dreimal die Stoßstange. Die drei Männer im roten Kleinwagen ließen sich von den Schüssen nicht beeindrucken und durchbrachen die Sperre.

Am Boden hatten die Beamten aber ein Nagelband ausgelegt, das drei Reifen des Autos durchstach. Mit platten Reifen schlitterte der Wagen durch den Kreisverkehr, durchbrach die Plastikabsperrung neben der Ausfahrt Belval und kam dort zum Stehen. Die drei Männer flüchteten.

Einen Mann konnte die Polizei auf einem Parkplatz, einen zweiten in Belval verhaften. Der Dritte war in den Kühlwasserteich von ArcelorMittal gesprungen und musste herausgefischt werden. Bei den drei Tätern handelt es sich um französische Staatsbürger. Einer von ihnen, ein 47-jähriger Mann, war in Luxemburg zur Verhaftung ausgeschrieben. Er hat noch 705 Tage Gefängnis abzusitzen

LL