/ Die Hundstage sind da
Mit Hunden hat die Zeit zwischen dem 23. Juli und dem 23. August allerdings nichts zu tun. Vielmehr bezieht sich der Name auf das Sternbild „Großer Hund“, zu dem der Fixstern Sirius gehört. „Bereits die alten Griechen wussten, dass mit Auftauchen des Sirius die Tage der größten Sommerhitze begannen“, erklärt die Meteorologin Dorothea Paetzold vom Deutschen Wetterdienst. Noch wichtiger sei das Ereignis aber für die alten Ägypter gewesen: „Denn mit dem Sichtbarwerden des Großen Hundes setzte die Nilflut ein, die die nahezu vertrockneten Felder bewässerte.“ Für die Ägypter seien die Hundstage so wichtig gewesen, dass sie sie sogar als Beginn des neuen Jahres festgelegt hätten. „Die Hundstage haben also weniger mit der Meteorologie als vielmehr mit der Astronomie zu tun“, sagt die Expertin. Für Mitteleuropäer ist der Begriff Hundstage meist ein Synonym für Sommerhitze. Dabei ist es in unseren Breiten meist nicht während der ganzen Periode heiß. Typisch sei vielmehr eine sogenannte Westwetterlage mit nur kurzen Hitzetagen dazwischen. Diesmal bringen die Hundstage aber tatsächlich heißes Hochsommerwetter. Ab Freitag soll vielerorts die 30-Grad-Marke überschritten werden, und auch in der nächsten Woche soll es hochsommerlich heiß bleiben.
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