Sonntag21. Dezember 2025

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Die drei „G“ des Glücks: Gesundheit, Geld, Gesellschaft

Die drei  „G“ des Glücks: Gesundheit, Geld, Gesellschaft

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Für die Menschen in Luxemburg spielt Geld und Gesundheit eine wichtige Rolle im Leben. 92 Prozent geben an, glücklich zu sein. Das ist das Ergebnis einer Studie von CEPS-Instead. Allerdings wurde die Umfrage vor zwei Jahren, also vor der Krise, durchgeführt.

Wie heißt es so schön: „Geld allein macht nicht glücklich, es beruhigt aber ungemein.“ Das Glücksempfinden steigert sich, je mehr Geld man in der Tasche hat, heißt es in der CEPS-Studie.
Aber: 17 Prozent der Befragten, welchte unter der Armutsgrenze leben, sind unglücklich. Bei den Arbeitslosen sind 25 Prozent unzufrieden. Bei Haushalten mit Geldsorgen sind es 33 Prozent. Die Tatsache, verschiedene Rechnungen nicht zahlen zu können, beeinflusst bei 28 Prozent der Befragten das Glücksgefühl. Leute die innerhalb eines Monats nicht mindestens 1.450 Euro für außerordentliche Ausgaben zu ihrer Verfügung haben, sind unglücklicher als Personen mit großen Geldreserven.

Neben dem Geld spiele aber auch die Gesundheit eine wichtige Rolle, so der CEPS-Instead. Je gesunder der Mensch ist, umso glücklicher ist er. So sind 36 Prozent der Kranken unglücklich. Das Glücksgefühl schwindet mit dem Alter. Während nur 5 Prozent der 16 bis 24-jährigen angeben, nicht glücklich zu sein, seien es 12 Prozent bei den über 65-jährigen.

Sportler sind auch glücklicher: Lediglich 4 Prozent sind unzufrieden, gegenüber 10 Prozent bei den Sportmuffeln. 22 Prozent der Befragten, die sich krankheitshalber sportlich nicht betätigen können, sagten sie seien unglücklich.

Herdenwesen Mensch

Der Mensch ist ein Herdenwesen. Soziale Kontakte tragen maßgeblich zu unserem Glück bei, heißt es in der Studie. Bei den Befragten, die viele soziale Kontakte haben, sind nur 3 Prozent unzufrieden. Bei Menschen die zurückgezogen leben, ist indes das Unglücksgefühl mit 42 Prozent sehr verbreitet. Der Mensch wolle Sicherheit, wird in der Umfrage erklärt. Befragte, die jemanden kennen, der ihnen in einer Notsituation hilft, seien glücklicher  als jene, die Notlagen alleine meistern müssen.

Soziale Kontakte spielen sich oft in der Familie ab. Erstaunlicherweise erklärten aber genauso viele Alleinstehende wie Paare glücklich zu sein. Bei 91 Prozent der Paare wird das Glück auch auf verschiedene Weise empfunden. Die Gesundheit spielt hier eine große Rolle, heißt es in der Analyse. Die Studie ergab auch, dass Eltern im Allgemeinen glücklicher sind.

tageblatt.lu