Der Widerstand ging auf die Straße

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LUXEMBURG - Der Widerstand gegen das Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten wächst.

Nachdem bereits mehrere Nichtregierungsorganisationen, Gewerkschaften und einige Parteien sich gegen das Abkommen ausgesprochen haben, fand am Samstag ein Protestmarsch gegen die Verhandlungen mit den USA statt. Rund 150 Menschen hatten sich um 14.00 Uhr auf dem Glacis-Feld in der Hauptstadt eingefunden, um gemeinsam zum Clairefontaine-Platz zu marschieren.

Aufgerufen zu der Kundgebung hatte die Initiative „Eist Iessen – eist Liewen“. Sie sagt sich besorgt über die Zukunft der europäischen Agrikultur. Die geheimen Verhandlungen riskierten die europäischen Standards in Sachen Gesundheits- und Umweltschutz zu verwässern. Mit dem geplanten Abkommen würde der agrochemischen Industrie Tür und Tor für Produkte mit negativen Auswirkungen für Umwelt und Gesundheit geöffnet. Alle politischen Parteien wurden aufgefordert, sich gegen das Abkommen auszusprechen.