Das Wetter ist schuld

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Verzug bei den Arbeiten an der Monnericher Schutthalde.

Am 14. März 2014 rutschte die Monnericher Schutthalde. Die direkte Verbindungsstraße zwischen Esch und Monnerich wurde dabei zugeschüttet. Nun, zweieinhalb Jahre später, ist noch immer nicht viel passiert. Auf Nachfrage erklärte uns das Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur (MDDI) den Grund der Verzögerung.

Zwei Jahre ist es her, dass der Schuttberg rutschte und die Straße CR 106 zwischen Esch und Monnerich unter sich begrub. Lästig ist die Sache allemal für die Anwohner. Bürgermeisterin Christine Schweich und der Gemeinderat bemühen sich seit geraumer Zeit um eine Lösung, doch es handelt sich um eine Staatsstraße. Das MDDI ist für die Wiederherstellung der Straße zuständig.

Letzte geotechnische Bohrungen

Die Sprecherin des MDDI, Dany Frank, erklärte auf Nachfrage des Tageblatt, dass die schlechten Wetterverhältnisse schuld an der Verzögerung seien. Vom letzten Frühjahr bis in den Sommer mussten die Vorbereitungsarbeiten verschoben werden. Zudem ist das Terrain um die Halde sumpfig. Das Wasser fließt schlecht ab. Dies sei bei den ersten Schätzungen nicht bekannt gewesen, erklärt Frank.

Die Straßenbauverwaltung ist zurzeit mit den letzten geotechnischen Bohrungen beschäftigt, um den Untergrund zu bestimmen. Damit soll die Stärke der verschiedenen Bodenschichten wie Lehm, Ton usw. bestimmt werden. Diese Bohrungen sind also notwendig, um die Standfestigkeit der neuen Straße zu gewährleisten und die Schutthalde nicht zu destabilisieren. Spätestens übernächste Woche seien die Bohrungen abgeschlossen. Anschließend erfolge eine Auswertung der neuen Straße. Ende Oktober könne dann mit dem Straßenbau begonnen werden.
Die Bauzeit betrage etwa ein Jahr, wenn die Wetterlage nicht wieder dazwischenfunke, so Frank.