„Dabei ist alles fertig, ich wollte heute Nachmittag (am Freitag, d.Red.) die Baugenehmigung unterschreiben“, so der Grünen-Politiker. Mit Eckdaten für den neuen Auchan-Komplex konnte er trotzdem dienen – die Pläne sind ja alle fertig.
Nur zeigen, wie das Gebäude aussehen könnte, können wir an dieser Stelle nicht. „Die Pressekonferenz wurde ja nicht abgesagt, sondern auf ein späteres Datum verlegt“, hieß es bei der zuständigen Entwicklungsgesellschaft Ikogest auf Nachfrage: „Wir behalten uns also vor, das Projekt dann erst zu zeigen.“ Ein neues Datum konnte allerdings noch nicht genannt werden.
Wie dem auch sei, hier also die Eckdaten: 14.000 Quadratmeter Geschäftsfläche, davon 4.000-5.000 v.a. für Frischwaren. „Wichtig für Differdingen, denn das gibt es derzeit ja nicht mehr“, sagte Traversini. Dazu 32 Geschäfte, vier bis fünf Restaurants/Imbisse sowie ein unterirdischer Parkplatz mit 550 Stellplätzen.
2017 Bauarbeiten abgeschlossen
Nach der Baugenehmigung kommt die Kommodo-Inkommodo-Prozedur und der Bürgermeister geht davon aus, dass noch 2015 mit den Bauarbeiten begonnen werden kann: „Die Bauträger rechnen mit einer Bauzeit von 18 bis 20 Monaten, also wären wir 2017 fertig.“
Ansonsten ist Traversini mit dem Fortschreiten der Arbeiten am „Arboria“ genannten Wohnviertel zufrieden: „Alles was schon fertig ist, ist auch schon verkauft. Auch die Zahlen, die ich hier bekommen habe, stimmen mich zuversichtlich. 90 Prozent der Käufer wollen nämlich auch selbst dort wohnen. Und rund ein Drittel der Käufer sind Personen, die mal aus Differdingen weggezogen waren – und nun zurückkommen“, freut sich der Differdinger mit Leib und Seele.
Das Einrichten einer „crèche“ auf dem Gelände war bereits mit dem Promotor vereinbart, „nun wollen wir noch Studentenwohnungen verhandeln“. Auch mit den Verkaufspreisen zeigt sich Traversini zufrieden: „Die lagen zu Beginn (erster Spatenstich Sommer 2011, d.Red.) bei ca. 2.700 Euro/m2. Mittlerweile sind wir bei etwas über 3.000. Aber für Energieklasse B sowie ‚Crèche‘, Gymnasium, Geschäftszentrum und den ‚Parc de la Chiers‘ vor der Haustür“ sei das immer noch mehr als okay, ist Roberto Traversini überzeugt. Die Enttäuschung dürfte deshalb auch recht schnell abgehakt sein.
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