Vor allem müssten nun die Haushalte hochverschuldeter Euro-Länder schnell saniert werden. Asselborn sagte am Dienstag in einem Info:
EU-Kommission erhöht Druck auf Frankreich und ItalienRundfunkinterview mit einem Berliner Radiosender, diese „pharaonischen Summen werden natürlich nur dann Wirkung zeigen, wenn strukturelle Reformen in den Ländern, die hochverschuldet sind, umgesetzt werden.
Europa hat sich Zeit gekauft, aber die Wurzel des Problems, die Fragilität der öffentlichen Finanzen, ist ja noch da. Ich bin überzeugt, dass man in Europa verstanden hat, was das heißt.“
„Druck bestand“
Asselborn sagte weiter, er sehe die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank nicht gefährdet. Schließliche habe die Behörde keine Instruktion bekommen. Aber, „natürlich, der Druck bestand“.
Wichtig sei aber, dass die Zentralbank wieder Dollar-Liqidität zur Verfügung stelle und vor allem, dass sie festgestellt habe: „Wenn Länder zurzeit in Schwierigkeiten sind, aber die richtigen Maßnahmen ergreifen, kann auch die Europäische Zentralbank mehr helfen.
Sie hat nicht gesagt, dass sie Staatsanleihen aufkauft, aber mehr helfen heißt ja auch, sich mehr involvieren.“
tageblatt.lu
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