Sonntag19. Oktober 2025

Demaart De Maart

1,9 % mehr ab 1. Januar 2011

1,9 % mehr ab 1. Januar 2011

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Im Parlament hat am Donnerstag einstimmig eine Gesetzesvorlage angenommen, welche die Erhöhung des Mindestlohnes um 1,9 Prozent vorsieht.

Die Regierung macht allen Mindestlohnbezieher ein kleines Weihnachtsgeschenk: Sie erhöht den Betrag des Mindestlohnes für 2011 um 1,9 Prozent.

Der monatliche Mindestlohn für nicht qualifizierte Arbeitnehmer wird von 1.724,81 auf 1.757,56 Euro angehoben. Der Lohn für qualifizierte Beschäftigte erhöht sich von 2.069,77 auf 2.109,07 Euro.

Große Mehrheit erwartet

Die Anpassung des Mindestlohnes an die Preisentwicklung wurde allgemein begrüßt, sodass das Votum im Parlament einstimmig zugunsten der Erhöhung ausfiel. Einige Abgeordnete schlugen vor, eine europaweite Diskussionen über soziale Mindeststandards anzuregen.

Arbeitsminister Nicolas Schmit war erfreut über die Einigkeit, die im Parlament herrschte. Um die Armut zu bekämpfen, müsse man jedoch in anderen Berciehn aktiv werden, wie dem Wohnungsbau und der Kontrolle der Lohnnebenkosten. Im Gegensatz zum Ausland sei der Mindestlohn in Luxemburg keineswegs ein Jobkiller.

Wie bei den Renten erfolgt die Anpassung des Mindestlohnes aufgrund eines Berichtes über die allgemeine Einkommensentwicklung, der alle zwei Jahre angefertigt wird.