IWF-Staaten wollen schneller handeln

IWF-Staaten wollen schneller handeln
(AFP)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die 188 Mitgliedstaaten im Internationalen Währungsfonds (IWF) haben sich auf größere Entschlossenheit im Kampf gegen die drohende globale Konjunkturflaute eingeschworen.

„Wir müssen entschiedener handeln, um die Weltwirtschaft zurück auf den Pfad eines starken, nachhaltigen und ausgewogenen Wachstums zu führen“, hieß es am Samstag in der gemeinsamen Abschlusserklärung zur IWF-Jahrestagung in Tokio.

Trotz aller Fortschritte müssten vor allem die großen Volkswirtschaften – speziell die Eurozone – weitere Reformen umsetzen und ihre Haushalte in den Griff bekommen, ohne dabei das Wachstum zu schwächen.

Schnelle Umsetzung

„Es gab keinen Widerspruch zu unserer Empfehlung an die Mitglieder. Sie lautete zu handeln“, sagte IWF-Direktorin Christine Lagarde nach dem Treffen des Lenkungsausschusses der Organisation. Um das Vertrauen der Märkte wieder aufzurichten, müssten wichtige ankündigte Maßnahmen schnell umgesetzt werden, hieß in dem Papier weiter. Konkret wurde dabei die geplante Bankenunion und eine stärke Fiskalunion in Europa genannt.

Verdeutlicht wurde, dass die USA zum die zum Jahreswende drohende „Fiskalklippe“ aus automatischen drastischen Haushaltskürzungen und Steuererhöhungen verhindern müssten. Japan solle seine drängenden Defizitprobleme schnell in den Griff bekommen.