Der Mann, der sich in einem Parkhaus in der texanischen Metropole verschanzt hatte, sei tot, berichteten US-Medien am Freitag unter Berufung auf Polizeiquellen. Zuvor hatten Heckenschützen bei einer Kundgebung gegen Polizeigewalt mindestens fünf Polizisten getötet und sechs weitere teils schwer verletzt.
Der Fernsehsender CNN zitierte eine Polizeiquelle, wonach der Verdächtige getötet wurde. Dagegen berichteten mehrere örtliche Medien, der Mann habe sich selbst getötet. Er hatte sich in einem Parkhaus verschanzt, wo er sich einen Schusswechsel mit der Polizei lieferte.
#USA: 11 Polizisten getroffen – 5 tot: Menschen fliehen vor Schüssen in #Dallas #Copshttps://t.co/HYmOG7LXMH pic.twitter.com/jHkch5ZhAL
— RT Deutsch (@RT_Deutsch) 8. Juli 2016
Heckenschütze
Er gab an, „überall“ in dem Parkhaus und in der Innenstadt Bomben gelegt zu haben, wie Polizeichef David Brown erklärte. Die Polizei verhandelte stundenlang mit dem Mann. Mehrere hundert Menschen hatten am Donnerstag in der texanischen Metropole gegen die Polizeigewalt gegen Afroamerikaner protestiert – erst am Dienstag und Mittwoch waren zwei Schwarze bei Polizeieinsätzen getötet worden.
Gegen Ende der Protestkundgebung eröffneten Heckenschützen das Feuer und töteten fünf Polizisten. Sechs weitere wurden nach Polizeiangaben verletzt, zwei davon schwer, auch ein Zivilist wurde getroffen.
KDFW shows disturbing footage showing one Dallas shooting suspect firing on unknown individual pic.twitter.com/jlyeaaNiKH
— Matthew Keys (@MatthewKeysLive) 8. Juli 2016
„Bösartig“
US-Präsident Barack Obama hat die tödlichen Angriffe von Heckenschützen auf Polizisten in Dallas mit scharfen Worten verurteilt. „Es hat einen bösartigen, kalkulierten und verabscheuungswürdigen Angriff auf Sicherheitskräfte gegeben“, sagte Obama am Freitag auf einer Pressekonferenz bei dem Nato-Gipfel in Warschau.
Die Sicherheitskräfte seien von mehreren Verdächtigen „gezielt“ angegriffen worden.
De Maart

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