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LUXEMBURG - Höhere Steuern und weitere Sozialbeiträge – die deutschen Grenzgänger sind nicht zu beneiden. Wer nicht mehr als notwendig zahlen will, sollte sich informieren.

Tausenden deutschen Grenzpendlern könnte das Trierische Finanzamt auf die Pelle rücken, weil sie in Deutschland gearbeitet haben, obwohl sie bei einer Luxemburger Firma angestellt sind. Bekannt wurde am Dienstag, dass pensionierte Grenzgänger ab 1. Juli wohl auch Sozialbeiträge auf ihre Rente zahlen müssen, die sie aus Luxemburg beziehen.
Insbesondere bei Beschäftigten des Transportsektors sorge die deutsche Finanz- und Steuerpolitik der BRD für Diskussionen, heißt es seitens der Acal, der Transportarbeitergewerkschaft des OGBL. Für Berufsfahrer wurde bereits vor Jahren eine Regelung getroffen, in welchem Land sie welchen Teil der Einkommenssteuer entrichten sollen.

Deutsche Grenzgänger:
20.2.2011. 10.00 Uhr
CEFOS, 12 rue du Château, Remich.

Belgische Pendler:
19.2.2011. 10.00 Uhr
Salle l’Ecran, 195 rue Sablon, Bastogne.
22.2.2011. 19.30 Uhr
Salle polyvalente, 21 rue Schmit, Aubange.
24.2.2011. 19.30 Uhr
Auditorium de la Mutualité Socialiste, 1 rue de la Moselle, Arlon (Tel.: 0032.63231151).
28.2.2011. 19.30 Uhr
FGBT, 13 rue Fonteny Maroy, Libramont.
3.3.2011. 19.30 Uhr
Salle Salmanova, 10 rue des Comtes de Salm, Salmchâteau.

Wer und in welchen Fällen Einkommenssteuer zahlen muss, darüber will die Gewerkschaft auf einer Versammlungen informieren. Ein erstes Treffen für deutsche Pendler findet am 20. Februar um 10.00 Uhr im „Centre de Formation et de Séminaires“ in Remich statt. Eingeladen wurde der Fachanwalt für Steuerrecht, Dr. Stefan Wonnebauer.

Mehr Steuern als zuvor mussten in den letzten Jahren auch belgische Grenzgänger zahlen. Der Grund ist die Steuerreform von 2008 und das Wegfallen der Steuerklassen für Haushalte mit Kindern nach der Einführung des Kinderbonus. Wie die belgischen Pendler dennoch zu ihrem Recht kommen, darüber sollen mehrere Informationsversammlungen des OGBL Aufschluss geben (siehe dazu den Info-Kasten nebenstehend).