
Die Anlage wurde für die symbolische Summe von einem Euro verkauft, berichtet der Südwestrundfunk.
In der 15.000 Quadratmeter großen Anlage soll ein Hochsicherheits-Rechenzentrum eingerichtet werden. Sensible Firmen-Daten will man dort auf Computern speichern und lagern, heißt es.
Der künftige Betreiber, die in Luxemburg ansässige Meinke Holding S.A., stellte am Donnerstag in der Kreisverwaltung Südwestpfalz in Pirmasens seine Pläne vor. Der „Intelligent Data Center Hub“ (IDCH) soll in einem bislang weltweit einzigartigen System die „Industrialisierung“ der Datenerfassung und -speicherung ermöglichen, erklärte Firmenchef Jörg Meinke. Dabei setzt das Unternehmen auf eine standardisierte und automatisierte Infrastruktur, die innerhalb weniger Wochen auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten werden kann.
Hohe Investitionen
Im zweiten Quartal 2012, so die derzeitige Planung, soll der Bunker, der 120 Meter tief unter dem Pfälzerwald liegt, mit Containern in Modulbauweise bestückt werden. Meinkes Angaben zufolge werden durch das IDCH rund 100 neue Arbeitsplätze geschaffen -vorwiegend im Lüftungs- und Wartungsbereich, im IT-Bereich und im Brandschutz. Das Investitionsvolumen liegt nach Aussage des künftigen Betreibers „im dreistelligen Millionenbereich“.
Bis 2002 war der geheime Nato-Bunker als ein mögliches Kriegshauptquartier in Betrieb. In dem Bunker waren bei Spitzenzeiten bis zu 750 Soldaten und Geheimdienst-Mitarbeiter aus Deutschland und den USA untergebracht.
De Maart

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