An dem besagten Tag hatte ein 32jähriger Einwohner aus dem belgischen Gembloux, der Polizei wegen verschiedener Delikte kein Unbekannter, in Oberpallen einen Juwelierladen ausgeraubt. Es kam anschliessend zu einer abenteuerlichen Verfolgungsjagd mit der luxemburgischen Polizei, die den Räuber nicht weiter hinter der Grenze auf der Autobahn stellen konnte. Beim anschliessenden Schusswechsel wurde der Täter von einer PolizeikUgel tödlich getroffen.
Am Montag beschäftigte sich die „Chambre de conseil du tribunal“ aus Arlon mit dieser Angelegenheit. Ungewiss ist, ob es überhaupt zu einer Anklage und zu einem Prozess kommen wird, da die Staatsanwaltschaft und der Verteidiger des Polizisten, Me Roy Reding, auf Notwehr plädieren. Eine Entscheidung soll am 22. Februar fallen.
Wie „La Meuse2 auf seiner Internet-Seite berichtet, könnte die Angelegenheit trotzdem nicht abgeschlossen sein, da die Familienangehörigen des Getöteten die Version der Notwehr nicht akzeptieren und den Polizisten wegen „coups et blessures involontaires ayant entraîné la mort sans intention de la donner“ vor einer zivilen Strafkammer anklagen wollen.
De Maart

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