Am Montagnachmittag ziehen Polizisten auf der A3 in Luxemburg einen ungewöhnlichen Konvoi aus dem Verkehr, der aus Frankreich kommt: Am Sattelzug mit Anhäger ist noch ein kleiner Wohnwagen angekuppelt. Sage und schreibe 34,50 Meter lang ist das Gespann.
Auf dem Weg zur Schobermesse
Das Gespann an sich (Laster plus Anhänger) war insgesamt 22 m lang und übertraf somit auch ohne Wohnwagen noch die maximal in Luxemburg erlaubte Länge für Lkw-Gespanne (18,75 m).Das Gespann, eine Schießbude mit Essstand, war unterwegs zur Schobermesse.
clc
Die Liste der Vergehen, die sich der Fahrer geleistet hat, ist damit erst eröffnet, schreibt die Polizei. Denn in der Kabine, wo es nur zwei Sitzplätze gibt, sitzen neben dem Fahrer seine zwei minderjährige Kinder. Die dritte Person im Fahrerhaus saß am Schlafplatz.
Zu schwer und zu schnell
Nach dem Wiegen kam es wie es kommen musste, das Gespann hatte das zulässige Gewicht um mehr als ein Drittel überschritten (34 Prozent). Außerdem kassierte der Fahrer eine Anzeige wegen zu schnellen Fahrens, denn nachgezogene Fahrzeugen in dieser Gespannlänge dürfen nur 25 Stundenkilometer fahren.
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