Nach monatelanger Arbeit seien 46 Verdächtige identifiziert worden, teilten die Staatsanwaltschaft Münster und die Polizei in Recklinghausen am Freitag mit. Die mutmaßlichen Täter sollen seit Mai 2009 bei Sparkassen im gesamten Bundesgebiet einen Gesamtschaden von 900 000 Euro angerichtet haben.
Gegen drei Männer wurde Anklage erhoben. Sie sollen in Münster, Werl, Düsseldorf, Mönchengladbach, Duisburg sowie in Braunschweig, Hamburg, Hildesheim und Dresden zugeschlagen haben. Den Angaben zufolge gehören sie zu einer aus Weißrussland stammenden Bande. Von dort aus wurden die Taten organisiert und geplant. Mehr als 30 Täter seien bereits verurteilt oder in Untersuchungshaft. Eine Gruppe beim Polizeipräsidium Recklinghausen hatte die Ermittlungen zentral für Nordrhein-Westfalen aufgenommen.
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