Denn sie hatte den Zöllnern ihr wertvolles Gepäck verschwiegen. Bei einer Zollkontrolle müssen aber Bargeld und andere Zahlungsmittel in Höhe von mehr als 10.000 Euro immer angegeben werden. Noch vor Ort wurde deshalb ein Bußgeldverfahren wegen Nichtanmeldens von 300.000 Euro gegen die Frau eingeleitet, wie der Zoll am Dienstag in Koblenz mitteilte. Außerdem wurde das zuständige Finanzamt über den Fund informiert.
Die Frage, ob sie Bargeld bei sich habe, hatte die Frau laut Zoll zunächst verneint. Die Beamten glaubten ihr aber nicht und überprüften sie eingehender. „Die Hartnäckigkeit der beiden Zöllner zahlte sich aus – eingeschlagen in eine schwarze Plastiktüte kamen insgesamt sechs Geldbündel mit jeweils 50 000 Euro zum Vorschein“, hieß es in der Mitteilung. Warum die Frau den Zöllner aufgefallen war und woher die Frau genau stammte, wurde nicht mitgeteilt.
Versteck Brotdose
Im Mai hatten Zöllner bei einem Reisenden aus Hessen 200.000 Euro in einer Brotdose entdeckt. Der 56-Jährige war auf dem Weg von Luxemburg in seine Heimat gewesen, als die Beamten ihn ebenfalls im Raum Trier unter die Lupe nahmen.
De Maart

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