Wie der „Trierische Volksfreund“ am Mittwoch berichtet, ist Zöllnern am Hauptbahnhof in Trier gelungen, einen Fall von Geldschmuggel im großen Stil aufzudecken. Ein Ehepaar aus Niedersachsen hatte über 200.000 Euro Bargeld dabei, als es aus dem Zug aus Luxemburg ausstieg. Das Paar gab beim Zoll an, nicht mehr als 10.000 Euro Bargeld mitzuführen.
Trotz des Hinweises auf eine Ordnungswidrigkeit und Bußgeldverfahren blieben die Eheleute bei ihrer Aussage. Bei der anschließenden Kontrolle kamen insgesamt 209.000 Euro Bargeld zum Vorschein. Der Ehemann hatte das Geld am Körper versteckt. Nun droht dem Ehepaar ein Bußgeldverfahren.
Bei Reisen innerhalb der EU muss man mehr als 10.000 Euro oder gleichgestellte Zahlungsmittel bei einer Zollkontrolle angeben. Unter gleichgestellte Zahlungsmittel werden Aktien, Schecks, ausländische Währung, Münzen etc. verstanden. Verschweigt man bei der Zollkontrolle das Mitführen von mehr als 10.000 Euro Bargeld, droht ein Bußgeldverfahren.
De Maart

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