Cargolux muss seine Fracht finden

Cargolux muss seine Fracht finden
(Robert Spirinelli)

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Cargolux ist nicht erst seit gestern in die Turbulenzen geraten. Seit dem Einstieg von Qatar Airways herrscht allerdings Unruhe. Was ist los bei Cargolux?

In einem Tageblatt-Gespräch mit dem Interim-Generaldirektor und Finanzchef Richard Forson wird klar, dass Cargolux nachhaltig auf wirtschaftlich gesunde Füße gestellt werden muss.
Eine „klare Zukunftsvision“ muss laut Forson her. Dabei soll alles auf den Prüfstand getellt werden. Dabei will man ein Konflikt mit den Gewerkschaften ausschließen. Forson spricht in diesem Zusammenhang von Transparenz und Offenheit.

Richard Forson.

Der Cargolux-Chef stellt gleichzeitig klar: „Ich komme von der Kostenseite und frage nun einfach: Ist das rentabel? Lohnt sich das? Produziere ich unter Umständen mehr Kosten mit dieser Strategie als Gewinn? Diese Fragen muss man einfach irgendwann stellen. Es kann dabei ja auch herauskommen, dass es sich wirklich lohnt. Aber man muss irgendwann solche Grundsätze überprüfen.“

Entscheidung im November

Die Mitarbeiter des Unternehmens müssen laut Cargolux-Chef den wirtschaftlichen Realitäten in Auge schauen. Die Konkurrenzlage habe sich völlig verändert.

Eine Entscheidung unter anderem zum Personal und mögliche Umsiedlung der Maintenance soll bis Ende November stehen. Richard Forson unterstreicht: “ Die Wartung in Luxemburg ist nicht ausgelastet. Deutsche Fluggesellschaften zum Beispiel lassen ihre Maschinen längst in Asien warten, weil das zu teuer ist. Luxemburg ist noch teurer als Deutschland. Als müssen wir einfach rechnen, wie das mit der Wartung hier in Luxemburg ist und dann einen Vorschlag machen.

Das gesamte Interview finden Sie in der Samstagsausgabe (22. September) des Tageblatt und druckfrisch als ePaper im Internet.